Juniper Networks: Wi-Fi 7 und KI-gestützte Netzwerkinfrastruktur für Unternehmen
Juniper Networks hat sein Portfolio um neue Netzwerkkomponenten erweitert, die gezielt auf die Anforderungen des Wi-Fi-7-Standards (802.11be) abgestimmt sind. Ziel ist es, Unternehmen eine skalierbare, leistungsfähige und automatisierbare Infrastruktur bereitzustellen, die sich effizient verwalten lässt und auf moderne Anwendungsfälle vorbereitet ist.

Im Mittelpunkt stehen die neuen Juniper Mist Access Points der AP47-Serie. Diese unterstützen Tri-Band-WLAN, Multi-Link-Betrieb und bieten zwei 10-Gbit/s-Ethernet-Ports für Hochverfügbarkeit. Die Modelle AP47, AP47D und AP47E unterscheiden sich durch ihre Antennenkonfiguration (omnidirektional, direktional bzw. externe Antennenanschlüsse) und sind für den Einsatz in Innenräumen mit hoher Gerätedichte ausgelegt.
Ein zentrales Merkmal ist das KI-gestützte Radio Resource Management (RRM), das über Reinforcement Learning die automatische Optimierung von Kanälen, Sendeleistung und Spektrumsauslastung übernimmt. Damit entfällt die manuelle Konfiguration in komplexen HF-Umgebungen. Darüber hinaus integrieren die APs Bluetooth LE und Ultra Wideband (UWB), was eine präzise Standortverfolgung und den Betrieb als IT-/OT-/IoT-Gateway ermöglicht.
Parallel erweitert Juniper die EX4400-Switch-Serie. Die Modelle EX4400-48MXP und EX4400-48XP sind speziell auf Wi-Fi-7-Backhaul-Anforderungen ausgelegt. Sie bieten bis zu 3600 W PoE-Leistung, unterstützen Multigigabit-Ports und lassen sich vollständig über die Juniper Mist Cloud verwalten. Ein PoE-Automatisierungsfeature ermöglicht die bedarfsgesteuerte Abschaltung einzelner Netzwerkbereiche, was die Energieeffizienz verbessert.
Für den Außeneinsatz und industrielle Umgebungen stellt Juniper die EX4100-H-Serie vor. Diese gehärteten Switches sind stoß- und vibrationsresistent und unterstützen einen erweiterten Temperaturbereich. Sie sind für die Netzwerkanbindung von Smart-City-Infrastrukturen und Industrie 4.0-Anwendungen konzipiert.
Die gesamte Plattform ist cloud-native und mit den Management-Tools Wired Assurance, Wireless Assurance, Access Assurance sowie dem Marvis Virtual Network Assistant (VNA) ausgestattet. Diese Komponenten bieten Funktionen wie digitales Twinning, dynamisches PCAP-Management, rollenbasierte Zugriffskontrolle und automatische Fehleranalyse. Die neuen AI Care Services ermöglichen darüber hinaus einen Wechsel vom reaktiven zum proaktiven Support-Modell.
Laut Juniper adressieren die neuen Komponenten insbesondere die steigenden Anforderungen in Bezug auf Netzwerkkomplexität, Endgeräteanzahl und Sicherheitsanforderungen bei gleichzeitiger Senkung der Betriebskosten.
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