Eine neue Analyse von Varonis Systems zeigt einen besorgniserregenden Trend in der Cyberkriminalität: Bei mehr als der Hälfte der erfolgreichen Angriffe nutzen Täter nicht etwa brute-force Einbrüche, sondern loggen sich mit gestohlenen Anmeldedaten in die Systeme ihrer Opfer ein. In einem Bericht über 35 gemeldete Cybervorfälle zwischen Januar und August 2024 wird deutlich, dass Cyberkriminelle zunehmend auf kompromittierte Nutzerkonten setzen, um an wertvolle Unternehmensdaten, insbesondere personenbezogene Informationen, zu gelangen. Dieser Angriffstrend erschwert die Entdeckung der Täter, da ihre Aktivitäten oft wie die von legitimen Insidern wirken und eine gezielte, intelligente Analyse des Nutzerverhaltens erfordern. Der Report „The Identity Crisis: An in-depth report of cyberattacks in 2024“ zeigt, dass das Ziel der meisten Vorfälle wertvolle Unternehmensdaten, allen voran personenbezogene Daten (54 %), gefolgt von Gesundheitsinformationen (23 %), waren.
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