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Illumio geht Zero-Trust-Partnerschaft mit Netskope ein

Illumio geht eine Partnerschaft mit Netskope ein. Diese soll sich auf den Bereich “Zero Trust” fokussieren und die Stärken von ZTNA (Zero Trust Network Access) und ZTS (Zero Trust Segmentierung) zusammenführen. Das Ziel besteht darin, die Cyberresilienz zu steigern und den Schutz vor Cyber-Angriffen zu verbessern. Im Rahmen der neuen Partnerschaft werden die Produkte “Netskope ZTNA Next” und “Illumio ZTS” mit Hilfe der Cloud Exchange-Plattform (CE) von Netskope kombiniert.

Mario Espinoza, Chief Product Officer bei Illumio. (Bild: Illumio)

Auf diese Weise können Netzwerk- und Sicherheitsteams Zero Trust Policies erstellen, die den Zugang am Perimeter von Unternehmen und innerhalb der hybriden Multi-Cloud-Infrastruktur durchgängig sichern. In seiner empfohlenen Zero-Trust-Architektur nennt das National Institute of Standards and Technology (NIST) drei primäre Schwerpunkte für die Durchsetzung von Zero Trust: Identität, Netzwerkzugang und Workload-Segmentierung. Dabei soll ZTNA am Perimeter eines Unternehmens implementiert werden und ZTS bei den jeweiligen Workloads. Durch die Integration von Illumio ZTS und Netskope ZTNA Next wird Kontext geteilt, was konsistente Zero-Trust-Sicherheit an der Peripherie und innerhalb des Netzwerks einer Organisation ermöglicht und so das Cyberrisiko reduziert. Die wichtigsten Vorteile sind:

  • Vollständige Visibilität in hybriden Umgebungen: Durch die Kombination der Application-to-Application-Visibilität und der risikobasierten Visibilität von Illumio ZTS mit der User-to-Application-basierten Visibilität in Netskope ZTNA Next erhalten Unternehmen eine einheitliche Echtzeitansicht des User-to-Application-Datenverkehrs und des Application-to-Application-Datenverkehrs, die es ihnen ermöglicht, Risiken Ende-zu-Ende besser zu verstehen.
  • Schutz der Endnutzer vor nichtkonformen Workloads: Die Kombination der Visibilität beider Plattformen ermöglicht es Sicherheitsteams, Netskope Policies zu definieren, um den Zugriff zwischen Anwendern und potenziell gefährdeten Workloads oder Workloads in segmentierten Umgebungen zu blockieren und so die Ausfallsicherheit im gesamten Unternehmen zu erhöhen.
  • Dynamische ZTNA-Richtlinie: Die Sicherheitsrichtlinien von Netskope werden automatisch auf der Grundlage von Metadaten aus Illumio aktualisiert, so dass die Regeln nicht neu geschrieben werden müssen, wenn sich die Attribute von Workloads ändern. So wird sichergestellt, dass Benutzer und kritische Anwendungen stets geschützt sind, und Unternehmen können ihre Zero-Trust-Architektur skalieren.

Die Anzahl der Ransomware-Angriffe steigt und Daten von IBM zeigen, dass die Kosten für Angriffe auf 4,45 Millionen Dollar gestiegen sind. Unternehmen setzen daher auf Zero-Trust-Lösungen, um ihre Cyberresilienz zu erhöhen. ZTNA ist bereits weit verbreitet und Gartner sieht eine „starke Akzeptanz bei großen und mittelständischen Unternehmen“. Auch die Adoption von Mikrosegmentierung wird voraussichtlich rasch zunehmen. Gartner prognostiziert, dass „bis 2026 60 Prozent der Unternehmen, die auf eine Zero-Trust-Architektur hinarbeiten, mehr als eine Form der Mikrosegmentierung einsetzen werden, während es 2023 noch weniger als fünf Prozent waren.“

„Unternehmen stehen heute unter dem Druck, sicherzustellen, dass die richtigen Personen den richtigen Zugriff auf die richtigen Online-Ressourcen haben“, sagt David Willis, Vice President of Technology Alliances bei Netskope. „Das erfordert die Anwendung von Zero-Trust-Prinzipien auf jede Interaktion mit diesen Ressourcen. Unsere Partnerschaft mit Illumio stellt sicher, dass die Netskope One-Plattform zusätzlichen, erforderlichen Kontext rund um die private Workload Posture lernt, um die Sicherheit beim Zugriff auf private Anwendungen und Workloads zu erhöhen.“

„Unternehmen sind darauf angewiesen, dass sich ihre Zero-Trust-Technologien untereinander austauschen, damit sie die gleiche Perspektive auf die zu schützende Umgebung haben und die Policies entsprechend anpassen können“, sagt Mario Espinoza, Chief Product Officer bei Illumio. „Genau das leistet die Integration von Illumio und Netskope. Illumio versorgt Netskope mit dem nötigen Kontext, um zu verhindern, dass Remote-Nutzer auf kompromittierte Workloads zugreifen und schützt gleichzeitig potenziell nicht-konforme interne Workloads vor Remote-Zugriff, um die Ausbreitung von Angriffen zu verhindern. Im Wesentlichen machen wir es Unternehmen so einfach wie nie zuvor, Zero Trust in ihren hybriden Umgebungen zu implementieren und ihre Cyberresilienz zu verbessern.“ Illumio und Netskope Kunden können das Plugin ab sofort über die Netskope Cloud Exchange (CE) Plattform beziehen.

Weitere Informationen: https://www.illumio.com/de/partners-tap/netskope