Neue Betrugsrealität: Warum KI-getriebene Angriffe zur Chefsache werden müssen
ie International Fraud Awareness Week legt in diesem Jahr besonders deutlich offen, wie dynamisch sich Betrugsformen weiterentwickeln. Angreifer agieren längst mit professionellen Methoden, nutzen KI-gestützte Werkzeuge und greifen über skalierbare Dienste aus dem Darknet an. Während internationale Sicherheitskreise diese Entwicklung intensiv diskutieren, bleibt die Risikowahrnehmung in vielen deutschen Unternehmen zurückhaltend. Vor allem im Mittelstand besteht oftmals die Annahme, etablierte Sicherheitsstrukturen seien ausreichend. Diese Diskrepanz zwischen realer Bedrohung und gefühlter Sicherheit wird zunehmend zu einem kritischen Faktor für Geschäftsrisiken.

Die International Fraud Awareness Week zeigt eine bedrohliche Entwicklung: Kriminelle Netzwerke arbeiten heute hochprofessionell, nutzen KI-Werkzeuge und bieten „Fraud-as-a-Service“ auf industriellem Niveau an. Viele deutsche Unternehmen hingegen unterschätzen weiterhin die tatsächliche Gefährdungslage. Frank Heisel, CEO von RISK IDENT, warnt eindringlich davor, die aktuelle Dynamik zu verkennen – denn die Management-Perspektive bleibt häufig deutlich hinter den technischen Möglichkeiten der Angreifer zurück.
Betrug ist längst keine Angelegenheit mehr vereinzelter Täter. Moderne Angriffe basieren auf Plattformen im Darknet, KI-gestützten Identitätsfälschungen und täuschend echten Deepfake-Anrufen, die selbst geschulte Mitarbeitende irreführen können. Diese Methoden greifen nicht primär IT-Schwachstellen an, sondern den sensiblen Übergang zwischen Mensch, Identität und digitalen Geschäftsprozessen. Der deutsche Mittelstand ist hiervon besonders betroffen, da vielerorts ein traditionelles Vertrauensverständnis und die Annahme bestehen, gewachsene Sicherheitsstrukturen würden ausreichen – eine gefährliche Fehleinschätzung angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen.
Das zeigt klar: Betrugsprävention ist keine reine IT-Disziplin. Sie gehört auf die Ebene der Unternehmensführung und betrifft die gesamte operative Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens. Die Betrachtung von Betrugsrisiken darf nicht an Fachabteilungen delegiert werden, sondern muss als strategische Aufgabe verstanden werden, die das Geschäftsmodell unmittelbar schützt. Die Fraud Awareness Week ist damit mehr als ein Informationsangebot – sie ist ein Appell an Führungskräfte, grundlegende Annahmen zu hinterfragen und Sicherheitsstrategien neu auszurichten.
Erforderlich ist eine moderne, vorausschauende Verteidigungsstrategie, die auf intelligenten, datenbasierten Analysen beruht und Risiken in Echtzeit erkennt. Nur so lassen sich Angriffe identifizieren, bevor sie zu finanziellen oder reputativen Schäden führen. Wer Betrug heute noch als kalkulierbares Restrisiko betrachtet, läuft Gefahr, erst im Nachhinein zu erkennen, dass Angreifer – intern oder extern – bereits tief in Geschäftsabläufe eingedrungen sind.
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