Tenable erweitert Plattform Tenable One um neue Connectors und Risiko-Dashboards
Tenable hat neue Funktionen für seine Plattform Tenable One vorgestellt – darunter anpassbare Risiko-Dashboards und ein wachsendes Ökosystem sofort einsetzbarer Connectors. Ziel ist es, Unternehmen eine einheitliche Sicht auf ihre sicherheitsrelevanten Daten zu ermöglichen – unabhängig von den eingesetzten Tools. Die Erweiterungen basieren auf der Tenable Exposure Data Fabric sowie der KI-Engine Tenable ExposureAI. Damit reagiert Tenable auf die zunehmende Fragmentierung in der IT-Sicherheitslandschaft. Die Neuerungen sollen Sicherheitsprozesse vereinfachen, Risiken priorisieren und operative Effizienz erhöhen.

Das US-amerikanische Cybersicherheitsunternehmen Tenable hat seine Plattform Tenable One um neue Funktionen erweitert. Nach Unternehmensangaben zählen dazu insbesondere die sogenannten Tenable One Connectors sowie ein umfassend konfigurierbares Risiko-Dashboard. Beide Komponenten sollen Unternehmen dabei unterstützen, ihre sicherheitsrelevanten Daten zentral und kontextbezogen auszuwerten – auch dann, wenn unterschiedliche Tools von Drittanbietern zum Einsatz kommen.
Grundlage der Neuerungen sind die cloudnative Tenable Exposure Data Fabric sowie die KI-gestützte Analyse-Engine Tenable ExposureAI. Laut Tenable werde es durch diese Kombination möglich, fragmentierte Sicherheitsdaten zu harmonisieren, versteckte Angriffspfade zu erkennen und Priorisierungen auf Basis geschäftlicher Relevanz vorzunehmen.
Das Unternehmen verweist auf eine aktuelle Analyse, wonach große Organisationen im Durchschnitt 83 verschiedene Sicherheitstools parallel nutzen. Dies führe zu isolierten Prozessen, ineffizienten Abläufen und fehlender Transparenz in Bezug auf das Gesamtrisiko. Die Erweiterungen von Tenable One sollen genau diese Herausforderungen adressieren, indem sie verschiedene Datenquellen miteinander verknüpfen und in einer zentralen Benutzeroberfläche zusammenführen.
Mit den neuen Connectors werde die Plattform um Schnittstellen zu etablierten Tools aus den Bereichen Endpoint Detection and Response (EDR), Cloud-Sicherheit, Schwachstellenmanagement, OT Security und Ticketing ergänzt. Tenable kündigte an, im Laufe des zweiten Quartals 2025 weitere Integrationen bereitzustellen, um die Abdeckung weiter zu erhöhen.
Ein zentrales Element der Plattform ist das neue, einheitliche Risiko-Dashboard. Dieses lässt sich laut Tenable flexibel an spezifische Anforderungen und Zielgruppen anpassen. Sicherheitsteams erhielten dadurch die Möglichkeit, relevante Risiken effizienter zu identifizieren und Entscheidungsträgern fundiert zu kommunizieren – ohne aufwändiges manuelles Reporting.
Steve Vintz, Co-CEO und CFO von Tenable, erklärte, der Markt für Cybersicherheit sei zunehmend durch isolierte Insellösungen geprägt, die den Überblick erschwerten und Risiken verschleierten. Mit Tenable One wolle das Unternehmen eine umfassende Plattform bieten, die Risiken im Gesamtzusammenhang sichtbar mache und gezielte Behebungsstrategien ermögliche.
Die neuen Funktionen werden von Tenable auch als strategischer Schritt gewertet, insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Übernahme von Vulcan Cyber. Ziel sei es, das Angebot im Bereich Unified Exposure Management weiter auszubauen und die Marktführerschaft in diesem Segment zu festigen.
Zusätzliche Ressourcen:
- Guided Demos: Tenable One in Aktion
- Exposure Management Resource Center: Materialien & Videos
- Maturity Model: Bewertung proaktiver Sicherheitsstrategien
- Webinar am 11. Juni 2025: Security Without Silos: How to Gain Real Risk Insights with Unified Exposure Management – 11:00 & 17:00 Uhr MESZ
- Quelle: IBM Report „Capturing the cybersecurity dividend“, Januar 2025