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IT-Fachkräftemangel verschärft Ransomware-Risiko

Wiederherstellung aus Snapshots oder Backups

Snapshots, die den Zustand eines Systems zu einem bestimmten Zeitpunkt festhalten, eigenen sich gut zur Wiederherstellung, wenn die Verweildauer von Ransomware relativ kurz ist. Halten sich Ransomware-Angreifer hingegen mehrere Monate lang im Netzwerk auf, können sie die Umgebung ausspionieren und gezielt geschäftskritische Dateien verschlüsseln. In diesem Fall ist es wahrscheinlicher, dass ein Unternehmen Daten aus Backups, also klassischen Sicherungskopien, wiederherstellen muss.

Unternehmen wären in diesem Fall immer noch durch die Geschwindigkeit begrenzt, mit der sie Daten wiederherstellen können, um den Geschäftsbetrieb wieder zum Laufen zu bringen. Dies ist ein entscheidender Faktor in der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt, etwa im Online-Handel. Backup-Lösungen waren jedoch vor der Ransomware-Ära auf eine schnelle Datenaufnahme und effiziente Speicherung ausgelegt, jedoch nicht auf eine schnelle Wiederherstellung großer Datenumgebungen in seltenen Katastrophenszenarien. Dies erschwerte es, die durch Deduplizierung und Speicherplatzoptimierung verstreuten Daten wieder zu rekonstruieren, was die Wiederherstellung enorm ausbremste. Genau hier setzt eine Unified Fast File and Object (UFFO)-Plattform an, die auch bei großen Datenmengen eine hohe Wiederherstellungsleistung bietet. Selbst, wenn große Teile der Datenumgebung von einem Ransomware-Angriff betroffen sind, verkürzt sich die Wiederherstellungsphase gegenüber herkömmlichen Methoden von mitunter mehreren Wochen auf nur wenige Stunden.

Die besondere Rolle von Snapshots für die Datensicherung

Snapshots dienen dem Schutz von Daten auf die gleiche Weise wie Backups, jedoch mit dem Ziel, Datenverluste und Wiederherstellungszeiten zu minimieren. Sie dienen als detaillierter Index und schützen Metadaten, die als Leitfaden für die Wiederherstellung der Systeme eines Unternehmens erforderlich sind und den Prozess erheblich beschleunigen. Hier bietet sich eine automatisierte, platzsparende Snapshot-Technologie an. Zeitgemäß ist ein Backup-System, das die Portabilität von Snapshots von einem lokalen Speicher auf ein sekundäres System oder in die Cloud ermöglicht.

Entscheidend ist zudem, dass die Snapshots schreibgeschützt und damit unveränderlich sind. Nur so lässt sich verhindern, dass Ransomware-Angreifer diese löschen können. Nach der Aktivierung werden diese Snapshots für eine vom Kunden festgelegte Zeitspanne aufbewahrt und können nicht gelöscht werden. Darüber hinaus kann nur ein autorisiertes technisches Mitglied des Unternehmens die Konfiguration der Snapshots ändern, vorausgesetzt, es kontaktiert sein Gegenüber beim technischen Support des Storage-Anbieters, um seine Identität zu verifizieren und das System freizuschalten.

Auf eine schnelle Wiederherstellung kommt es auch an

Eine moderne, automatisierte Datenplattform für Datei- und Objektspeicherung punktet mit extrem hoher Kapazität und Zugriffsgeschwindigkeit. So gelingt es Unternehmen, den Betrieb sehr schnell wieder hochzufahren. Erst durch die Unveränderlichkeit sind jedoch die Snapshots tatsächlich geschützt, weil sie nicht gelöscht, manipuliert oder verschlüsselt werden können. Dies, in Verbindung mit der Möglichkeit, Daten schnell wiederherzustellen, ist entscheidend, um einen Ransomware-Angriff ohne größere Auswirkungen für Mitarbeiter, Kunden und die Reputation – und vor allem ohne Lösegeldzahlung – zu überstehen.