ArtikelDigitalisierung/Digitale Transformation

Schneller digitalisieren, allen Hindernissen zum Trotz? Ja, dank des richtigen Ansatzes

Bei den Finanzdienstleistern birgt dagegen Remote- und Hybridarbeit das größte Risiko (43 Prozent) für die digitale Weiterentwicklung von Unternehmen. Dabei müssen die Verantwortlichen zwei verschiedene Aspekte im Blick haben: Zum einen brauchen sie Tools, Systeme und Prozesse, die neue Arbeitsformen fördern und nicht behindern oder die Mitarbeiter überfordern. Das heißt, sie müssen die Bedürfnisse ihrer Angestellten kennen oder abfragen und Lösungen einführen, die diese erfüllen. Auch Trainings sind in vielen Fällen essenziell, um die bestmögliche Nutzung von Anwendungen und Prozessen sicherzustellen. Zum anderen müssen sie aufpassen, dass ihre Unternehmenskultur nicht verloren geht, wenn alle oder die meisten Mitarbeiter nur noch allein zuhause sitzen und arbeiten. Dadurch sinkt womöglich die Bindung ans Unternehmen, was Wettbewerbern gerade in dem aktuellen arbeitnehmerfreundlichen Markt die Chance bietet, Angestellte abzuwerben. Insbesondere IT-Fachkräfte sind aufgrund der beschleunigten Digitalisierung derzeit in allen Sektoren stark nachgefragt; aus demselben Grund können es sich Unternehmen aber auch nicht leisten, diese Mitarbeiter zu verlieren.

Einem bewährten Ansatz folgen

Ob bei der Verbesserung der Unternehmenskultur, der Einführung neuer Tools und Prozesse, der Umsetzung neuer Geschäftsmodelle oder anderen Herausforderungen – Unternehmen brauchen einen neuen Ansatz, um mit diesen Veränderungen zurechtzukommen und ihre Zukunft aktiv zu gestalten. Die Lösung liegt dabei allerdings näher, als manche vielleicht meinen: Die Verantwortlichen müssen so vorgehen, wie sie es insbesondere zu Beginn der Pandemie getan haben. Damals haben sie schnell und flexibel auf neue Entwicklungen oder Störungen in ihren Betriebsabläufen reagiert, nicht lange über das Für und Wider nachgedacht, sondern einfach gehandelt.

Selbstverständlich funktioniert dabei nicht jede neue Lösung, jede Idee wie gewünscht. Das ist aber der Vorteil dieses agilen, iterativen Ansatzes: Ist die Lösung erst mal einsatzbereit, kann sie kontinuierlich verbessert werden, etwa durch das Feedback von Mitarbeitern oder Kunden. Erfüllt sie dagegen in keiner Weise die Erwartungen, kann sie nach kurzer Zeit wieder verworfen und eine Alternative ausprobiert werden. So können Unternehmen viele interne Prozesse und natürlich auch ihre Digitalisierung enorm beschleunigen und ganz anhand ihrer tatsächlichen Bedürfnisse gestalten – im Gegensatz zu traditionellen digitalen Transformationsprojekten, die oft mit ambitionierten langfristigen und aufwendigen Strategien und Plänen einhergehen, die die aktuellen Mittel und Voraussetzungen von Unternehmen übersteigen. Dabei kann es von Vorteil sein, mit einem erfahrenen Partner zusammenzuarbeiten, der die Voraussetzungen des Unternehmens analysiert und weiß, an welchen Stellschrauben zu drehen ist. Arbeitet dieser zudem selbst viel in flexiblen, hybriden Arbeitsformen kann er nicht nur helfen, die Digitalisierung voranzutreiben, sondern auch den notwendigen Kulturwandel für neue Arbeitsweisen einzuleiten und zu realisieren. So arbeiten Unternehmen in einem agilen, iterativen Ansatz im Rahmen ihrer Möglichkeiten und erzielen nach und nach Erfolge.