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Frage der Woche: Was erwarten Sie vom nächsten Jahr? (Teil 3)

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Heute folgt der dritte Teil unserer “Frage zum Jahresende”. Es äußern sich ForgeRock, Dynatrace, Ipswitch, Kroll Ontrack, Fortinet, Lancom, OKI Systems und Langmeier Software.

Markus_Weber

“Im digitalen Zeitalter wollen Unternehmen Hunderttausenden oder Millionen von Kunden, Geräten oder Dingen Zugang zu ganz spezifischen Informationen oder Services zur Verfügung stellen”, meint Markus Weber, Senior Produkt Marketing Manager bei ForgeRock. “Das erfordert eine neue Herangehensweise mit einem konsistenten, klaren und sicheren Identitätsmanagement. Diese Perspektivänderung ermöglicht es, dass innovative Ideen schnell umgesetzt werden können. Der Kunde erhält endlich eine Identität, die sicher über alle Angebote und Endgeräte hinweg gemanagt werden kann.”

Dynatrace Gerald Ismaier-Ausschnitt

Gerald Ismaier, VP Central Europe bei Dynatrace: “Unternehmen müssen heute auf verschiedenen Kommunikationskanälen erreichbar sein und den wachsenden Einsatz mobiler Endgeräte berücksichtigen. Dem Mobility-Trend folgend müssen Applikationen, auch die von Services-Anbietern, einen störungsfreien und schnellen Zugriff für die Nutzer gewährleisten. IT-Teams können den Qualitätsanspruch durch ein kontinuierliches Performance-Monitoring sicherstellen.”

Sven Hoge

“Unternehmen müssen sich der Herausforderung durch Wearables stellen”, so Sven Hoge, Channel Manager DACH bei Ipswitch. “Die meisten IT- Infrastrukturen sind schon heute stark belastet. Im Jahr 2015 wird das Management der IT noch komplexer. Entscheidend werden einerseits aktuelle Richtlinien sein, andererseits die Technologien und das Monitoring bei der Netzwerk-Performance und -verfügbarkeit, ganz zu schweigen von den Themen Sicherheit und Compliance.”

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Peter Böhret, Vice President Europe DST bei der Kroll Ontrack GmbH denkt: “Cloud-Storage bleibt auch 2015 für Firmen und Private in Hinblick auf die Datensicherheit ein heißes Thema. Die Integration der Cloud im Disaster Recovery Plan ist absolut notwendig. Zudem wird die Datenrettung aus komplexen Datenbanken und bei Flash-Speichern weiter zunehmen. Allein bei Flash erwarten wir erneut ein zweistelliges Wachstum. Aber: Kein Speicher hält ewig. Deshalb bietet Kroll Ontrack bei Datenverlust professionelle und individuelle angepasste Datenrettungslösungen.”

JvdH querformat

“2014 war das Jahr der Datenlecks mit mehreren Fällen von Datendiebstahl bei namhaften Unternehmen”, erklärt Jörg von der Heydt, Channel & Marketing Manager Germany bei Fortinet. “Fortinet erwartet dass dieser Trend auch 2015 anhalten wird; Hacker werden raffinierter und finden immer wieder Schlupflöcher, um Systeme zu infiltrieren. Neben vielen anderen Angriffsformen rechnen wir auch mit Denial-of-Service-Angriffen auf Produktions- und ERP/SAP-Systeme sowie Gesundheits- und Gebäudemanagementsysteme. Dies wird zu noch mehr Datenschutzverletzungen, Umsatzverlusten und Rufschäden führen.”

LANCOM Systems - Foto: Martin Rottenkolber

“2015 wird im Zeichen massiver Netzumbauten stehen”, erwartet Ralf Koenzen, Gründer & Geschäftsführer von LANCOM Systems. “Durch die ALL-IP-Migration der Deutschen Telekom müssen ISDN-Kunden ihre Infrastrukturen auf- oder umrüsten, um ihre TK-Anlagen weiter betreiben zu können. Zeitgleich wird die fortschreitende Einführung von VDSL Vectoring die Nachfrage nach Vectoring-fähigen Routern massiv ankurbeln. Auch werden Sicherheitsaspekte weiter an Bedeutung gewinnen.”

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“Wir sehen als Trends für 2015 die zunehmende Verbreitung von OwnCloud – auch und gerade im KMU-Umfeld – als sichere Alternative zu kommerziellen Cloud-Anbietern sowie das Dauerthema Mobile Devices beziehungsweise ‘Computing everywhere'”, bemerkt Olaf Sepold, Deputy Managing Director bei OKI Systems Deutschland. “Weitere wichtige Themen werden nach wie vor Big Data sein und das ‘Das Internet der Dinge’. Im Drucker-Business rücken mit der Verschmelzung von Hard- und Software individuelle Lösungen zunehmend in den Fokus.”

Langmeier, Urs

“Klassische PCs und Server haben noch lange nicht ausgedient”, fügt Urs Langmeier, Gründer und Geschäftsführer des Schweizer Backup-Spezialisten Langmeier Software hinzu. “Neue Entwicklungen und Gadgets in den Bereichen Mobile, Wearables oder Industrie 4.0 stellen für kleine und mittlere Unternehmen auf absehbare Zeit keine Alternative dar. Vielmehr gilt es, bestehende Prozesse – wie das Backup – rund um die klassischen Endgeräte effizienter zu gestalten. So sehe ich für das Jahr 2015 eine verstärkte Nachfrage nach starken, aber einfach zu bedienenden Lösungen. Diese müssen Routine-Aufgaben erleichtern und Zeit schaffen für komplexe Fragestellungen, die das spezielle Fachwissen eines IT-Administrators erfordern.”

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