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Frage der Woche: Was erwarten Sie vom nächsten Jahr? (Teil 2)

FDW

Heute folgt der zweite Teil unserer “Frage zum Jahresende”. Es äußern sich Jakobsoftware, FireEye, Consol, Paessler, Arxan, Ferrari Electronic, Barracuda Networks und QuestBack.

Jürgen Jakob Software

“Aus Sicht der IT-Sicherheit geht der Kampf gegen Malware, Viren und Co. 2015 in die nächste Runde”, meint Jürgen Jakob, Sicherheitsexperte und Geschäftsführer von Jakobsoftware. “Immer wichtiger werden dabei Absicherungsmaßnahmen gegen Spionage: Unternehmen müssen Lösungen für Authentifizierung und durchgängige Ende-zu-Ende Verschlüsselung – etwa VPN-Lösungen – verstärkt in den Fokus rücken. Angesichts des Mobility-Trends betrifft das vor allem mobile Endgeräte. Aber Vorsicht: Auch der Desktop PC ist noch da und darf nicht vernachlässigt werden.”

Frank koelmel 2

Frank Kölmel, Vice President Central & Eastern Europe bei FireEye: “Im Jahr 2015 werden wir mehr zielgerichtete Angriffe mit finanziellen oder politischen Motiven beobachten, und häufig werden mobile Endgeräte im Fokus der Angreifer stehen. Unzureichende, signaturbasierte Sicherheitslösungen, beispielsweise Anti-Virus-Produkte, werden zunehmend mit wirkungsvolleren Lösungen ergänzt, um proaktiven Schutz vor fortschrittlichen Bedrohungen bieten zu können.”

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“2015 ist die IT in einer Übergangsphase”, so Michael Beutner, Geschäftsführer Technik bei Consol. “Der Fokus liegt weniger auf der Vermarktung neuer Technologien als auf praktikablen Einsatzszenarien bestehender Lösungen. Damit sollen effiziente Antworten auf disruptive Geschäftsmodelle, sich schnell ändernde Marktbedingungen und einen zunehmenden Kosten- und Konsolidierungsdruck gegeben werden. Mobil, hybrid und agil – diese Eigenschaften spielen dabei die entscheidende Rolle.”

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“Während viele der angekündigten Trends 2015 wie Context-Rich Systems oder SDN noch hauptsächlich in der Presse für Furore sorgen dürften, sehen wir einige der 2014er Trends im Tagesgeschäft ankommen”, denkt Dirk Paessler, Gründer und Vorstand der Paessler AG. “Vor allem die Cloud mit ihren ‘Nebenwirkungen’ wie SaaS dürfte in vielen Unternehmen immer präsenter werden. Als weitere Top-Themen im Business-Bereich sehen wir Mobile Computing und Internet of Things.”

Haas

Joachim Haas, Sales Manager bei Arxan Technologies, erklärt: “Eine Reihe von Hackerangriffen und gefährlichen Sicherheitslücken wie die Snapchat-Attacke oder WireLurker hat uns in diesem Jahr gezeigt, dass der Schutz von Applikationen für die meisten Unternehmen und Entwickler bisher eine eher untergeordnete Rolle spielt, hat vielen aber auch die Augen geöffnet. Für 2015 erwarte ich daher einen signifikanten Anstieg bei der Nachfrage nach Sicherheitslösungen für einen wirksamen Schutz von Applikationen.”

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“Wir rechnen mit verstärkter Nachfrage der KMU nach modernen Unified-Communications-Lösungen”, findet Stephan Leschke, Vorstand der Ferrari electronic AG. “Mit dem Abschied von ISDN suchen viele Unternehmen nach neuen, zukunftsfähigen Lösungen. Vor allem handwerkliche Betriebe, Arztpraxen und Anwaltskanzleien können mit UC Geld sparen und bekommen eine bequeme Lösung, in der sich Geräte von Telefon und Fax bis hin zum Türsummer gleichermaßen bedienen lassen.”

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“Public Cloud-Lösungen sind in Europa auf dem Siegeszug, das zeigt unsere aktuellen Cloud-Umfrage”, bemerkt Wieland Alge, General Manager bei Barracuda Networks. “Bei Barracuda Networks rechnen wir damit, dass Unternehmen als Reaktion auf den NSA-Skandal verstärkt den Zero-Trust-Gedanken verwirklichen und auch die verteilten Systeme ihrer IT konsequent absichern. Mit unseren Cloud-vernetzten Lösungen und den versierten Partnern begleiten wir sie auf diesem Weg.”

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“Mehr denn je müssen Unternehmen die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Kunden kennen, Kundenentscheidungen antizipieren und entsprechend vorausschauend handeln”, schließt Claudine Petit, Head of Marketing Central Europe bei QuestBack das Thema für heute ab. “Denn letztendlich sind es Werte, Emotionen und Services, die den Unterschied machen. 2015 und später liegt die Herausforderung der Unternehmen darin, Emotionen und Bachgefühle messbar oder steuerbar zu machen und das nicht hochwissenschaftlich, sondern kostengünstig und wenn’s geht sofort.”

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