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Wie das Internet der Dinge Unternehmen eine maßgeschneiderte Kundenansprache ermöglicht

Autor/Redakteur: Mathieu Llorens, Geschäftsführer, AT Internet/gg

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Intelligente Fahrzeuge, die mit dem Internet verbunden sind und dadurch Unfälle verhindern oder Schaltzeiten von Ampeln regeln, sind nur ein Beispiel von vielen für das “Internet der Dinge”. Doch hinter dieser Technologie steckt weitaus mehr und ihre Umsetzung wird von Tag zu Tag vielfältiger. Kernpunkt dabei ist die Erfassung von Kundendaten. Sie dient einer personalisierten und perfekt zugeschnittenen Kundenkommunikation und bietet Unternehmen somit enormes Potential.

Obwohl der Ausdruck “Internet der Dinge” (Englisch: “Internet of Things”; kurz IoT) erst seit Kurzem den Markt spürbar beeinflusst, ist er keine neue Erscheinung. Bereits 1999 wurde er von Kevin Ashton eingeführt und geprägt. Man versteht darunter nicht nur bloße, internetfähige Geräte, wie Smartphones oder Tablets, sondern Alltagsgegenstände, die dank ihrer Verbindung zum Internet einen Mehrwert für den Anwender bieten. Dieser Mehrwert stellt sich in Form von nützlichen Funktionen, zusätzlichen Informationen oder einer erleichterten Bedienung dar.

Dass das Internet der Dinge erst jetzt einen solchen Boom erfährt, hat unterschiedliche Gründe. So besteht die Technologie für IoT zwar schon länger, doch wurde sie vor allem in ihren Anfängen von unverhältnismäßig hohen Kosten begleitet. Auch der Mangel an Fachwissen erschwerte zunächst die Entwicklung. Große Marken, wie beispielsweise Apple mit seiner Apple Watch, sind zudem auf den Zug aufgesprungen und haben den anhaltenden Trend verstärkt. So gaben in einer von IDC durchgeführten Studie zum Thema “Internet of Things in Deutschland 2015” 45 Prozent der Befragten an, sich sehr vertraut im Umgang mit dem IoT-Konzept zu fühlen. Bis 2020 sollen laut Gartner weltweit bis zu 25 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden und gewohnter Teil unseres Alltags sein.