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Die Zukunft der Arbeit ist hybrid

Hybride Talentakquise für mehr Diversität

Auf dem heutigen Talentmarkt legen viele Arbeitssuchende bei der Bewertung von potenziellen Arbeitgebern und Stellenangeboten den Schwerpunkt auf Remote- oder Hybrid-Arbeitszeiten. Eine ADP-SMB-Studie hat ergeben, dass drei von fünf Personen bei ihrer nächsten Stelle nach Möglichkeiten der Telearbeit suchen werden. Bei bestimmten Gruppen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sind die Zahlen sogar noch höher. So bevorzugen beispielsweise berufstätige Frauen mit Kindern im Vergleich zu Männern mit 50 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit die Fernarbeit. Auch Menschen mit sichtbaren und unsichtbaren Behinderungen ziehen es vor, im Home Office zu arbeiten.

Die Transparenz des hybriden Arbeitsmodells – und sogar die aktive Förderung dieses Modells – kann ein wichtiger Bestandteil der Rekrutierungsstrategie des Unternehmens sein und dabei helfen, genau die Personen zu gewinnen und zu binden, die für die angebotenen Arbeitsformen geeignet sind.

Wer will Home Office und wer nicht?

Auch wenn es mehr Fernarbeitskräfte als je zuvor gibt und der Wunsch nach Fernarbeit mehr Aufmerksamkeit erregt, sollten keine Annahmen darüber getroffen werden, wer von zu Hause aus arbeiten möchte. Das ist nicht jedermanns Sache. Tatsächlich geben 54 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die nur im Home Office arbeiten an, dass sie zur Arbeit im Büro zurückkehren möchten. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass der Austausch mit den Betroffenen stattfinden muss. Diese Entscheidungen sollten sich natürlich auch an den tatsächlichen Anforderungen der jeweiligen Stelle orientieren. Wir befinden uns in einer spannenden Zeit, in der dank der Kombination aus kreativem Denken und strategischem Einsatz von Technologie nahezu alles möglich ist.

Bevor wichtige Entscheidungen über die Zukunft der Hybridarbeitskräfte getroffen werden, müssen alle Optionen in Betracht gezogen werden. Arbeitgeber sollten sich über die verschiedenen Arten von hybriden Arbeitsmodellen informieren und versuchen, die Vorteile und Herausforderungen zu verstehen, die mit jeder Möglichkeit verbunden sind. Indem Führungskräfte die Bedürfnisse des Unternehmens bewerten, die Meinungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berücksichtigen und sich mit neuen Best Practices auseinandersetzen, können sie ein hybrides Arbeitsmodell entwickeln, das es Unternehmen ermöglicht, die Belegschaft zu unterstützen, die Bindung zu verbessern, Top-Talente zu gewinnen und die Unternehmensziele weiter zu erreichen.