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Geschäft und Technologie in Einklang bringen

Herausforderungen für C&H-Projekte

In der Praxis scheitern C&H-Projekte immer wieder daran, dass das Management die Verantwortlichen zwar frühzeitig definiert und ins Boot holt, aber nicht mit den erforderlichen Entscheidungsbefugnissen ausstattet. Insbesondere muss feststehen, wer über kritische Template-Änderungen entscheidet und wer die Prozesse überwacht. Zudem erweist sich meist nicht unbedingt die Konsolidierung der IT, sondern vielmehr die Harmonisierung der Geschäftsprozesse als besonders schwierig. Denn die Abläufe haben sich eingespielt. Darum muss man mit den Beteiligten und Anwendern in allen Geschäftsbereichen reden und ihnen vermitteln, welche Vorteile sich für das Unternehmen, aber auch für sie selbst und ihre Arbeit aus der Prozessharmonisierung ergeben.

Anforderungen an externe IT-Dienstleister

Bei der Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister ist darauf zu achten, dass dieser die Industrieprozesse und -anforderungen aus eigener praktischer Erfahrung kennt. Denn um das Template maßgeschneidert und passgenau erstellen sowie das komplette C&H-Projekt reibungslos durchführen zu können, ist es wichtig, die kritischen Prozessdimensionen zu verstehen, bevor die Technologie implementiert wird und der künftige Betrieb anläuft. So sollte ein Dienstleister nicht nur IT-Kompetenz, sondern auch tiefgreifendes Know-how zu Geschäftsprozessen, Branchenanforderungen und Industrie-Trends mitbringen. Um die richtigen Entscheidungen zu treffen, sollten Unternehmensverantwortliche und externe IT-Consultants das Projekt gemeinsam aufsetzen. So umschiffen sie Klippen frühzeitig und räumen Stolpersteine aus dem Weg.

Generell gilt: Die Komplexität eines C&H-Projekts sollte nicht unterschätzt werden, denn es ist nie eine Lösung von der Stange oder aus der Box. Jedes Unternehmen hat individuelle Strukturen und Anforderungen. Das müssen die Verantwortlichen in jeder Projektphase berücksichtigen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen.