ArtikelDatenverarbeitung/Big Data

Mit Enterprise Search die Datenflut beherrschen

Autor/Redakteur: Franz Kögl, Vorstand der IntraFind Software AG/gg

Viele Unternehmen sind nach wie vor auf der Suche nach geeigneten Tools für die ganzheitliche Auswertung ihrer Big Data. Eine Enterprise Search-Lösung kann ein solches Tool sein – wenn sie mit den richtigen Technologien ausgestattet ist.

Der Autor Franz Kögl ist Vorstand der IntraFind Software AG, einem Search-Spezialisten in München (Quelle: IntraFind)

Die Datenbestände der Unternehmen wachsen weiter ungebremst an. Dennoch haben viele von ihnen nach wie vor Schwierigkeiten damit, sich diese Big Data umfassend zu erschließen. Ganz im Gegenteil: Wertvolles Wissen wird nicht genutzt, weil einem Mitarbeiter gar nicht bekannt ist, dass es vorliegt; das Rad wird laufend neu erfunden, weil der eine Kollege nicht weiß, dass der andere schon einmal an demselben Thema gearbeitet hat; Verantwortliche treffen falsche Entscheidungen, weil ihnen nicht alle relevanten Informationen vorliegen. Viele IT-Abteilungen sind deshalb immer noch auf der Suche nach Lösungen und Tools zur sinnvollen Auswertung von großen Datenbeständen.

Ein solches Tool kann eine Enterprise Search-Lösung sein – wenn sie die nötigen Technologien dafür mitbringt. Die Basis dafür ist dabei natürlich, dass sie überhaupt erst einmal auf die Daten aus allen erforderlichen Systemen zugreifen und diese auswerten kann. Deshalb sollte sie ein breites Set an Standardkonnektoren mitbringen, über die sich alle erdenklichen Datenquellen anbinden und indexieren lassen. Dabei darf es keine Rolle spielen, ob sich diese Quellen auf den eigenen Servern, in der Cloud oder im Deep Web befinden und ob es sich um strukturierte oder unstrukturierte Datenbestände handelt. 

Zudem muss die Such- und Analysesoftware skalierbar sein und mit dem Datenbestand mitwachsen können, um wirkliche Massendatenverarbeitung zu ermöglichen. Datenbestände mit Milliarden Dokumenten dürfen kein Hindernis darstellen. Eine gute Möglichkeit dafür bietet das Distributed Computing. Unterstützt die Software verteilte Systeme, kann sie ihre Leistungsfähigkeit bei Bedarf durch das Hinzufügen weiterer Rechner unkompliziert erhöhen – und stellt damit eine zukunftsfähige Systemarchitektur bereit.