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Erfolgreich mobil verkaufen: In sechs Schritten zu höheren Umsätzen

  1. Klären Sie frühzeitig, wie der Kunde später zahlt

Stellen Sie sich vor, der Kunde hat in Ihrem mobilen Shop das Produkt seiner Wahl gefunden und scheitert am Bezahlen: Es gibt viele Möglichkeiten, den Check-Out zu optimieren, doch besser ist es, die persönlichen Daten und Bezahlinformationen sind bereits vorhanden. Entweder, der Kunden hat sich bereits via Desktop-Rechner angemeldet und loggt sich jetzt nur in Ihre App ein – das heißt, die Daten sind im CRM bereits gespeichert. Oder Sie bieten an, dass sich der Kunde über einen Bezahldienst seines Vertrauens, wie zum Beispiel Paypal, direkt bei Ihnen einloggen kann. Schaffen Sie Anreize, dass diese Verknüpfung bereits im Onboarding-Prozess hergestellt wird. Je früher die Bezahlung geklärt ist, umso besser läuft der Check-Out.

  1. Personalisieren Sie die Customer Experience und nutzen Sie die mobile Standortfunktion

Machen Sie sich Gedanken, wie Inhalte, Design und Navigation auf einem kleinen mobilen Display dargestellt werden müssen. Hinzu kommt, dass der Kunde nur eine bestimmte Menge an Informationen aufnehmen kann. Alles, was darüber hinausgeht, verwirrt ihn und schreckt ab – weniger ist hier mehr. Aus diesen Gründen sollten Sie den User analysieren und personalisieren: Gehen Sie konkret auf die gezeigten Interessen ein, zeigen Sie die entsprechenden Produkte an und sortieren alles andere aus. Helfen Sie Ihrem Nutzer, aus einer komplexen Produktauswahl die für ihn wichtigen Artikel herauszufiltern. Neben den Interessen für bestimmte Kategorien oder Produkte gibt es noch bestimmte Verhaltensmuster, die für eine Personalisierungskampagne interessant sind, wie Schnäppchenjäger oder Warenkorbabbrecher. Schaffen Sie hierfür die passenden Anreize. Außerdem praktisch für unterwegs: Geben Sie die Artikelverfügbarkeit im Ladengeschäft an. Viele User möchten wissen, ob das Wunschprodukt in einer Filiale in ihrer Nähe lagert.

  1. Halten Sie den Check Out so einfach wie möglich

Ihr mobiler Einkaufswagen erscheint auf einem kleinen, mobilen Display. Vermeiden Sie, dass der Käufer erst im Check-Out-Prozess all seine persönlichen Daten und Bezahlinformationen eingeben muss. Am besten wäre es, wenn der Kunden nur noch sein Produkt und die Versandart wählt und auf den Bestellknopf klickt. Sollte die Abfrage der Daten noch nicht erfolgt sein und der Nutzer erst jetzt in einen Registrierungsvorgang geleitet werden, gestalten Sie diesen so einfach wie möglich: Fragen Sie Schritt für Schritt die Daten ab, statt ein kleinteiliges Formular auf einer Seite darzustellen. Kann der Kunde die Formularfelder nicht ordentlich anklicken, ist der Abbruch der Bestellung vorprogrammiert. Und: Bieten Sie eine Kommunikationsmöglichkeit an, wenn der Kunde eine Frage hat. Heutzutage können bereits Chat-Messenger in Ihre App integriert werden.

  1. Machen Sie Ihre App dauerhaft interessant

Optimieren Sie die Experience Ihrer Kunden kontinuierlich. Führen Sie immer wieder Tests durch, um neue Kunden zu gewinnen und die Kundenbindung zu verbessern. Mit einem stufenweisen Livegang reduzieren Sie die Risiken bei der Einführung neuer Funktionen: Die Änderungen werden einfach an einer kleinen Gruppe getestet, bevor sie an alle Nutzer ausgespielt werden – egal, ob es sich um einfache Textnachrichten, Call-to-Action-Modifikationen oder um komplett neue Features und Onboarding-Prozesse handelt. Experimentieren Sie mit der Reihenfolge von Suchergebnissen, Preisänderungen und Empfehlungen. Mit einer geeigneten Testing-Lösung können Sie die Funktionsweise Ihrer App in Echtzeit ändern, ohne auf die Rezensionen im App Store oder Google Play Store warten zu müssen.