Bei Deduplizierung geht Probieren über Studieren
Autor: Christian Winterfeldt, Senior Director Datacenter Sales DACH bei Dell Technologies/dcg
Computer, Monitore und Technologielösungen | Dell Deutschland
Bei Mediendateien und Archiven, die bereits komprimiert sind, beziehungsweise Dateien mit kaum doppelten Datenblöcken können selbst die besten Algorithmen für Deduplizierung und Komprimierung nur wenig herausholen. Bei Datenbanken, Fileshares mit Office-Dokumenten oder in virtualisierten Umgebungen hingegen ist eine Datenreduktion außerordentlich effektiv und nützlich. Unternehmen sollten sich daher unbedingt selbst ein Bild von ihrer Wirksamkeit machen – mit ihren eigenen Daten in der eigenen IT-Umgebung oder in einer geschützten Testumgebung des Anbieters. Nur so können sie sicher sein, dass Deduplizierung und Komprimierung den gewünschten Effekt haben.

Das gilt umso mehr, als dass die Deduplizierungsmechanismen der verschiedenen Anbieter höchst unterschiedliche Ergebnisse liefern und die Systeme verschieden stark belasten – je nachdem, ob sie mit festen oder variablen Blocklängen arbeiten, ob sie global oder nur innerhalb einzelner Volumes deduplizieren und ob sie Hardware-Beschleunigung nutzen. Ein Ausprobieren unter praxisnahen Bedingungen erspart auch hier manch unliebsame Überraschung.
Darüber hinaus lohnt der Blick ins Kleingedruckte, ob Anbieter eine feste Datenreduktionsrate garantieren und was passiert, wenn diese in der Praxis nicht erreicht wird. Idealweise gibt es dann eine Speichererweiterung ohne Zusatzkosten oder eine andere Kompensation – denn verlässliche Anbieter machen nicht nur Versprechungen, sondern stehen für diese auch gerade und liefern im Ernstfall.
Link zu DELL: Computer, Monitore und Technologielösungen | Dell Deutschland
