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Keine Office 365 Implementierung ohne Netzwerktransformation

Leistungsschub durch lokales Ausbrechen ins Internet

Als Konsequenz der mangelhaften Anwenderzufriedenheit machten sich Unternehmen Gedanken über die direkte Internetanbindung zugunsten einer höheren Netzwerkperformanz. Um die volle Leistungsfähigkeit und Flexibilität von Office 365 auszuschöpfen, gaben mehr als 70 Prozent der Befragten an, dass sie eine lokale Internet-Anbindung für ihre Zweigstellen und Niederlassungen planen, um das Netzwerk zu entlasten und die Leistung im Einklang mit der Microsoft-Empfehlung zu verbessern. Darüber hinaus evaluieren sie neue Techniken für eine intelligente Verteilung der Bandbreite, um geschäftskritischen Anwendungen Vorrang vor persönlichen Anwendungen oder Unterhaltung-Apps (wie beispielsweise YouTube) einzuräumen. Lediglich 18 Prozent der Befragten wollten in weitere Hardware investieren, um den Datenverkehr in Zweigstellen besser zu kanalisieren.

Aufbauend auf den Erfahrungswerten der Studie wird deutlich, dass Unternehmen im Zuge der Office 365 Implementierungen zeitgleich Überlegungen für eine Netzwerktransformation anstoßen sollten, um zum Projekterfolg beizutragen. Hier sind die fünf wichtigsten Erfolgsfaktoren noch einmal zusammengefasst:

  1. Unternehmen müssen bereits in der Planungsphase eine rasche Verfügbarkeit der Anwendungen aus der Wolke für alle Niederlassungen sicherstellen. Der schnellste Weg zu Office 365 führt durch die Cloud, die einen sicheren, lokalen Zugang von jedem Unternehmens- oder sogar Mitarbeiterstandort aus ins Internet ermöglicht.
  2. Für einen zusätzlichen Performance-Boost sorgt ein direktes Peering mit Microsoft an deren Hub-Rechenzentren durch einige Anbieter. Die Mitarbeiter eines Unternehmens profitieren so von dem optimierten Pfad beim Zugriff auf Office-Anwendungen wie Outlook, Sharepoint oder Skype for Business, weil keine Latenz in Kauf genommen werden muss.
  3. Für die Sicherheit und Skalierbarkeit beim lokalen Zugang ins Internet von jedem Standort, sorgt darüber hinaus ein Sicherheitsansatz mit Cloud-basierten Next Generation Firewalls.
    Pro Anwender fallen zwischen zwölf bis 20 dauerhaft bestehende Connections an, wodurch auch die Anzahl der Sessions in der Firewall in die Höhe schnellt und dort nicht nur NAT-Tabellen (Networkd Address Translation) an ihre Grenzen bringen kann. Unternehmen müssen evaluieren, ob ihre aktuelle Infrastruktur aus Firewalls, NAT-Routern, Load Balancern und anderen aktiven Komponenten diesem Datenaufkommen gewachsen ist und gegebenenfalls auch hier auf eine Cloud-basierte Lösung wechseln.
  4. Dem Office-365-Datenverkehr sollte durch ein Bandbreiten-Management Priorität eingeräumt werden können. Durch Bandbreiten-intensive Streaming-Anwendungen wie Youtube oder Netflix besteht die Gefahr verstopfter Leitungen und die damit einhergehende Unzufriedenheit der Anwender. Für entsprechende Priorisierung sorgen Tools für das Management der Bandbreite im Netzwerk.

Nicht zuletzt muss die Sicherheit der Anwender beim Zugriff auf das Internet von jedem Standort aus garantiert werden. Cloud-basierte Lösungen sorgen dabei für einen geringen Wartungsaufwand und ergänzen damit Office 365 im Streben nach Effizienz bestmöglich. Die IT-Abteilung wird durch das zentralisierte und automatisierte Sicherheitsmanagement zusätzlich entlastet. auch unterwegs gewährleistet.