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Mehr Malware-Schutz mit Webfiltern

Ohne Zusatzaufwand nutzbar

In den gewachsenen IT-Umgebungen kleinerer und mittelgroßer Unternehmen ist ein funktionierender Basis-Schutz aus Antiviren-Produkt und der Firewall vorhanden. Zusätzliche Schutzfunktionen sollen eine eingegrenzte Problemstellung abdecken und möglichst weder Änderungen am bestehenden Netzwerk noch weiteren Administrationsaufwand nach sich ziehen. Hier bieten sich Lösungen an, die als Security-as-a-Service angeboten werden. Bei Webfilter-Diensten wird der Datenverkehr des Unternehmens über die Server des Anbieters umgeleitet, auf denen die Filterung unabhängig von anwenderspezifischen Browsern und Betriebssystemen stattfindet. Der Service ist ohne Installation von Hard- oder Software im Unternehmensnetz nutzbar und, im Unterschied zu den kleineren Firewalls mit URL-Filter- beziehungsweise Web Content Security-Funktionalität, vollständig wartungsfrei und damit auf Dauer kostengünstig. Für den Start des Dienstes aktualisiert die Systemadministration lediglich die DNS-Resolver nach den Angaben des Anbieters.

Mobile Mitarbeiter einbinden

Angesichts der zunehmenden Mobilität der Mitarbeiter weisen die Filter-Dienste einen weiteren Vorteil auf. Mit einer Client-Komponente auf den Endpoints kann das Anwender-Unternehmen nicht nur die auszufilternden Inhalte granular einstellen und die unterschiedlichen Bedürfnisse und Surfgewohnheiten einzelner Nutzer berücksichtigen, sondern die unternehmensspezifischen Policies auch auf einzelne Rechner oder Nutzer herunterbrechen. PCs außerhalb des Unternehmens, beispielsweise Laptops von Vertriebsmitarbeitern oder Rechner von Angestellten im Home Office, können so in die Unternehmensrichtlinien eingebunden werden.

Webfilter-Dienste leiten den Datenverkehr des Unternehmens über die Server des Anbieters um, auf denen die Filterung unabhängig von anwenderspezifischen Browsern und Betriebssystemen stattfindet
Webfilter-Dienste leiten den Datenverkehr des Unternehmens über die Server des Anbieters um, auf denen die Filterung unabhängig von anwenderspezifischen Browsern und Betriebssystemen stattfindet

Der Schutz des Unternehmensnetzes vor Schadcode bleibt eine Notwendigkeit und lässt sich zunehmend nur noch durch die Kombination unterschiedlicher Verfahren sicherstellen. Ein Webfilter-Dienst als Zusatzschutz verhindert Infektionen über den derzeit gefährlichsten Verbreitungsweg und eignet sich für Unternehmen jeder Größe. Der Einsatz bindet keine menschlichen oder technischen Ressourcen, lässt sich mit wenigen Handgriffen einrichten und ist kostengünstig durch Skaleneffekte und den Wegfall von Administrations-und Anpassungsarbeiten.

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