Intelligente Dokumentenverarbeitung mit Substanz: Wie ABBYY auf hybride KI setzt
Der Markt für KI-gestützte Automatisierung entwickelt sich rasant. Über 400 Anbieter und zahlreiche Open-Source-Projekte beschäftigen sich mit intelligenter Dokumentenverarbeitung (IDP). Unternehmen streben danach, Prozesse effizienter zu gestalten, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Wettbewerbsfähigkeit durch technologische Innovationen zu sichern. Doch häufig stehen sie vor Hürden: Überhöhte Leistungsversprechen, unklare Begrifflichkeiten und unausgereifte Technologien führen nicht selten zu Enttäuschungen.

ABBYY zeigt auf, was aktuell technologisch realisierbar und wirtschaftlich sinnvoll ist:
Eines der zentralen Probleme liegt in der Verarbeitung unstrukturierter Daten – ein Bereich, in dem generative KI-Modelle oft an ihre Grenzen stoßen. Solche Modelle liefern bei dokumentenbasierten Aufgaben nicht die notwendige Präzision. Eigenentwicklungen wiederum erweisen sich in der Praxis als komplex, schwer skalierbar und wartungsintensiv.
Kritische Bewertung aktueller Trends
Begriffe wie „autonome Agenten“ finden zunehmend Anwendung – auch in Fällen, in denen grundlegende Merkmale wie Kontextverständnis oder adaptive Entscheidungsfähigkeit nicht gegeben sind. Oftmals handelt es sich um herkömmliche Automatisierungstools, die unter neuem Etikett vermarktet werden. Diese unklare Positionierung erschwert es Unternehmen, belastbare und nachhaltig einsetzbare Systeme zu identifizieren.
Fehlerhafte Datenverarbeitung kann in automatisierten Workflows erhebliche Folgen nach sich ziehen – von Prozessstörungen bis hin zu regulatorischen Risiken. Unternehmen stehen daher vor der Herausforderung, tragfähige Lösungen auszuwählen, die sowohl zuverlässig als auch skalierbar sind.
Hybrider Ansatz für maximale Effizienz
ABBYY verfolgt einen hybriden Ansatz, der deterministische und generative KI kombiniert, um auch komplexe, unstrukturierte Informationen strukturiert und verlässlich verfügbar zu machen. Die Lösungen sind speziell auf Branchen wie Finanzdienstleister, Versicherungen und das Gesundheitswesen zugeschnitten und lassen sich problemlos in bestehende IT-Landschaften integrieren. Ziel ist es, Informationen aus Dokumenten präzise zu erfassen, zu klassifizieren und für nachgelagerte Systeme bereitzustellen – auf Basis eines datengetriebenen und faktenorientierten Verständnisses.
Fünf zentrale Auswahlkriterien für IDP-Systeme
- Hybride KI-Strategien nutzen:
Generative KI eignet sich für kreative Aufgaben, ist aber bei strukturierter Datenerfassung oft unzuverlässig. Eine Kombination mit regelbasierten Verfahren stellt sicher, dass kritische Informationen korrekt extrahiert und eingeordnet werden. - Unstrukturierte Daten systematisieren:
E-Mails, Scans oder handschriftliche Notizen enthalten wertvolle Inhalte, die durch OCR, Datenklassifikation und Standardisierung in strukturierte Daten überführt werden müssen. - Technologierisiken kontrollieren:
Unternehmen sollten auf Systeme setzen, die sich in realen Produktivumgebungen bewährt haben – unabhängig von Datenmenge, Dokumententyp oder Qualität der Eingaben. - Gesamtkosten realistisch kalkulieren:
Neben Lizenzkosten spielen Wartung, Anpassung und Schulung eine wesentliche Rolle. Stabile Architekturen mit klarer Kostenstruktur schaffen Planungssicherheit und reduzieren langfristig den Aufwand. - Gezielte Autonomie ermöglichen:
Nur Systeme, die Inhalte korrekt extrahieren, semantisch einordnen und aufgabenspezifisch bereitstellen, ermöglichen echten autonomen Betrieb. Marketingversprechen allein reichen nicht aus.
Fazit: Automatisierung mit Weitblick
Der steigende Automatisierungsbedarf trifft auf wachsende Datenkomplexität. Unternehmen, die auf nachhaltige, passgenaue Lösungen setzen, sichern sich langfristige Wettbewerbsvorteile. Dabei ist nicht nur die Technologie entscheidend – vielmehr geht es darum, wie gut sich eine Lösung in bestehende Prozesse und strategische Ziele integrieren lässt. Eine fundierte Systementscheidung ist deshalb unerlässlich: Sie bildet die Basis für robuste Workflows, höhere Effizienz und eine zukunftssichere digitale Infrastruktur.
Weitere Informationen: 🔗 www.abbyy.com
