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Sicherheit im Home-Office bleibt auch künftig wichtig

Autor/Redakteur: Wolfgang Kurz, Founder und CEO, indevis/gg

Die Corona-Pandemie hat in vielen Unternehmen zu einer Umorganisation des Arbeitsplatzmodells geführt. So mussten viele Einrichtungen ihre Mitarbeiter zunächst ins Home-Office schicken. Nachdem die Rückkehr ins Büro vielerorts wieder möglich ist, werden jetzt hybride Office-Strukturen immer beliebter: Dabei teilen sich Mitarbeiter zeitlich versetzt einen Arbeitsplatz. Da Unternehmen so insgesamt weniger Büroraum benötigen, können sie Mietkosten sparen. Während die vierte Pandemie-Welle auf uns zurollt, ist es schwer vorherzusagen, wie viel Vor-Ort-Arbeit künftig möglich sein wird. Was Unternehmen in jedem Fall brauchen, sind skalierbare Konzepte, damit Mitarbeiter von überall zuverlässig und sicher auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen können. Und genau hier drückt der Schuh.

Wolfgang Kurz, CEO und Founder indevis (Quelle: indevis)

Sichere Home-Office-Strukturen bei Mittelständlern oft nicht vorhanden

Vielschichtige und komplexe IT- und Compliance-Anforderungen machen es insbesondere mittelständischen Unternehmen schwer, ein belastbares Home-Office-Konzept zu etablieren. Zudem sind Lösungen, die inhouse betrieben werden, oft mit hohen Anfangsinvestitionen verbunden, bieten wenig Flexibilität hinsichtlich ihrer Skalierbarkeit und bringen viel Management-Aufwand mit sich. Gleichzeitig spitzt sich an der Security-Front die Lage zu: Während Cyberangriffe immer häufiger vorkommen und immer komplexer werden, haben laut einer aktuellen Deloitte-Studie 35 Prozent der deutschen Unternehmen größere Schwierigkeiten, ausreichend Fachleute für Cybersecurity zu finden. Der Mittelstand ist davon noch stärker betroffen als große Konzerne.

All das führt dazu, dass in vielen Unternehmen verlässliche Schutzmechanismen für Home-Office-Arbeitsplätze fehlen. Dadurch haben Cyberkriminelle ein leichtes Spiel. Denn häufig setzen Mitarbeiter zu Hause eigene Hardware ein, die das IT-Team nicht kontrollieren kann. Auch unsichere WLAN-Schlüssel oder unentdeckte Malware öffnen Angreifern die Tür. Dazu kommt, dass Menschen außerhalb des Unternehmensumfelds meist anfälliger für Täuschungsmanöver sind. Das nutzen Cyberkriminelle schamlos aus: Noch nie kursierten so viele Phishing-Mails wie während der Pandemie.

Sicherer Remote-Zugriff als Service

Wie lässt sich dieses Dilemma lösen? Schnell und einfach können Unternehmen mithilfe von Managed Security Services sichere Home-Office-Arbeitsplätze einrichten. Ein spezialisierter Dienstleister stellt dann eine geeignete technische Lösung für den sicheren Zugang zum Unternehmensnetzwerk bereit, zum Beispiel eine browserbasierte SSL-VPN-Lösung. Mitarbeiter müssen dafür keine Software installieren, sondern können sich einfach über eine individuelle Webportalseite im Unternehmensnetzwerk anmelden. So haben sie von jedem mobilen Endgerät aus flexiblen Zugriff auf alle nötigen Anwendungen. Der Dienstleister übernimmt dabei auch das Setup und stellt einen Service Desk zur Verfügung, um die IT-Abteilung zu entlasten. Eine solche Lösung lässt sich ganz nach Bedarf skalieren, da Unternehmen jederzeit weitere gleichzeitige Nutzer-Sessions zubuchen können.