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Mehr als nur Videokonferenzen: Was moderne Kollaborationslösungen in der hybriden Arbeitswelt leisten müssen

Ein weiteres Beispiel ist der Fahrradshop Priority Bicycles in New York. Als das Unternehmen seinen Showroom schließen musste, stellte es auf virtuelle Kaufberatung über Microsoft Teams um. Das Ergebnis: Der einfache digitale Zugang führt dazu, dass Priority Bicycles nun mehr als doppelt so viele Menschen auf der ganzen Welt erreicht. Vom großen Unternehmen bis zum kleinen Ladengeschäft können viele Betriebe von den Potenzialen einer Plattform-Lösung wie Microsoft Teams profitieren.

Dieses kreative Potenzial aus dem Digitalisierungsschub der vergangenen Monate gilt es für Unternehmen über die Krise hinaus zu nutzen. Denn der Erfolg des individuellen digitalen Transformationsprozesses wird darüber entscheiden, ob Unternehmen in der kommenden Dekade und darüber hinaus erfolgreich sein werden.

Warum die Unternehmenskultur für die Transformation ebenso wichtig ist wie Technologie

Das gelingt nur, wenn Konzerne ihre Beschäftigten befähigen, den Anforderungen moderner Arbeit gerecht zu werden, ihnen den Gestaltungsspielraum geben, der für Innovation, Kreativität und Produktivität notwendig ist. Plattformen für smarte Zusammenarbeit unterstützen kreative Arbeitsprozesse etwa mit virtuellen Räumen für Brainstormings, Funktionen wie die Breakout-Rooms machen klassische Kreativformate in der virtuellen Welt möglich und durch die Einbindung von Apps in Teams-Besprechungen werden sie interaktiver und inklusiver.

Bild: Microsoft Deutschland

Gleichzeitig kann Technologie den informellen Plausch an der Kaffeemaschine nicht ersetzen. Aber sie kann die Kluft zwischen der analogen und der digitalen Welt überbrücken und Unternehmen dabei helfen, Distanz zu überwinden und eine Unternehmenskultur zu schaffen, in der sich Beschäftigte zu Kreativität und Innovationen befähigt fühlen. Denn: Es sind die Menschen in einem Unternehmen, die die Zukunft und den digitalen Wandel gestalten. Kollaboration, insbesondere virtuelle, gelingt nur mit gegenseitigem Vertrauen, die Unternehmenskultur ist also mithin genauso wichtig wie die Technologie zur Zusammenarbeit.

Produktiv arbeiten können wir überall, die neu gewonnene Flexibilität bietet viele Vorteile für Beschäftigte und Unternehmen – doch es gibt auch eine Kehrseite der Medaille. Die gestiegene virtuelle Arbeitsintensität wirkt sich beispielsweise negativ auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden aus: 54 Prozent fühlen sich überarbeitet, 39 Prozent erschöpft. Insbesondere Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger leiden unter der aktuellen Situation. Damit die nächste Phase der Arbeitswelt allen zugutekommt, sind also nicht nur moderne Kollaborationslösungen erforderlich, sondern auch empathische Führungskräfte und eine Reflektion dessen, was wir im letzten Jahr gelernt haben. Nur so kann der Schritt in die hybride Arbeitswelt für alle zu einem Erfolg werden.