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Wireless-Technik für IT und Industrie: Von einfach bis Managed Service

Heiter und wolkig?

Die Unternehmen, die bereits Ressourcen in externen Lokationen bei externen Partnern in der Cloud nutzen, werden die folgenden Ausführungen genussvoll wahrnehmen. Andere wiederum, die noch zweifeln oder der Cloud eher (noch) skeptisch gegenüber eingestellt sind, sollten diesen Part aufmerksam lesen.

Bildquelle: Ruckus Wireless

Insbesondere die großen vorbeschriebenen Lösungen bringen in sich schon den Vorteil der hochgradigen Skalierbarkeit mit. Warum nicht diese Fähigkeit ausnutzen und die vorhandenen Ressourcen in der Cloud-Infrastruktur mandantenfähig aufteilen und vielen Kunden zur Verfügung stellen. Dieser Ansatz ist sicher nicht neu. Da er sich aber in anderen Anwendungsbereichen wie zum Beispiel Office-Anwendungen, ERP-Systemen oder auch reinen (virtualisierten) HW-Ressourcen sehr gut bewährt hat und den klassischen Anwendungsstrukturen nach und nach den Rang abläuft, stellen immer mehr Cloud Service Provider Ihren Kunden auch Management Systeme für Ihre Hardwareverwaltung als Wolkenlösung zur Verfügung. Sei es als VPN- oder DDoS-Lösung, als HW-Monitoring oder auch als Netzwerkmanagementsystem für LAN und WLAN.

Neben der Ausfallsicherheit durch Clustering in vorhandenen redundanten Strukturen, kommt hierbei auch die Kostensicherheit für den Cloud-Kunden zum Tragen. Entweder entscheidet sich der Verantwortliche für die Abrechnung nach der Anzahl der APs oder anderer zu benennender Größen oder er nutzt die Möglichkeit, sogenannte Managed Services einzukaufen, wobei je Teil- oder Gesamt-WLAN abgerechnet wird.

  • Vorteile: hochgradig skalierbar, zusätzliche und vielfältige weitere Dienste, kaum eigener Aufwand für Einrichtung und Administration des WMS, festgeschriebene und kalkulierbare monatliche Kosten.
  • Nachteile: teilweise keine Systemhoheit für das WMS.

Wo geht der Weg hin im WLAN-Management?

In absehbarer Zeit werden, insbesondere in größeren IT-Infrastrukturen, mehr und mehr Dienste in die Cloud verlagert werden können. Für kleine WLAN-Strukturen bieten sich jedoch nach wie vor selbstverwaltende Konstrukte an, die einfach einzurichten sind und ebenso verwaltet werden können.

Im Bereich der größeren WLAN-Netze oder Enterprise-Strukturen steht mehr und mehr die Cloud-Lösung im Fokus – sei es als Private Cloud-Lösung oder bei einem zertifizierten und kompetenten Dienstleister. Die zunehmende Anzahl an kabellos vernetzten Endgeräten aus dem IoT- und Smart Industrie-Bereich wird dies zusätzlich beschleunigen, da hier die Anforderungen an die Services beziehungsweise die QoS exponentiell steigen werden.