ArtikelIoTManagement

Wie das Internet der Dinge die Altenpflege verändern wird

Zuverlässiges Netzwerk und Kompatibilität sind die Basis

Wie bei jedem Netzwerk gilt: Je größer die Anzahl der verbundenen Geräte, umso mehr Daten müssen erfasst und gespeichert werden. Die von den vernetzten Objekten gesammelten Daten stellen eine erhöhte Belastung für das Rechnernetz von Pflegeheimen dar und müssen zentral verarbeitet sowie direkt der jeweiligen Betreuungsperson zugeordnet werden. Die Einführung vernetzter Objekte braucht daher ein zuverlässiges Rechnernetz, das in der Lage ist, mehrere Verbindungen und große Datenaufkommen zu bewältigen und gleichzeitig die Sicherheit aufrechtzuerhalten. Ohne ein solches Netzwerk kann das wachsende Datenaufkommen schnell die Geräte in diesem Netz lahmlegen und so unter Umständen den Betrieb des Pflegeheims beeinträchtigen oder schlimmer noch, die Bewohner gefährden.

Damit smarte Geräte problemlos mit dem Netzwerk kommunizieren, ist es erforderlich, dass Geräte und Netzwerk miteinander kompatibel sind. Sie müssen die gleiche drahtlose Bandbreite nutzen und dieselben Sicherheitsstandards erfüllen, anderenfalls ist die Anschaffung kostenaufwendiger Behelfslösungen vonnöten.

Das IT-Management ist zentral

Um das Internet der Dinge in Seniorenheimen Realität werden zu lassen, muss daher das IT-Management eine bedeutendere Rolle einnehmen. Seniorenheime werden einen Systemadministrator oder IT-Service benötigen, der die vernetzte Ausrüstung installiert, einrichtet und überwacht sowie dessen Sicherheit gewährleistet. Es braucht leistungsfähige Tools und eine umfassende Überwachung für die tägliche Netzwerkverwaltung, um gegebenenfalls schnell auf Störungen reagieren zu können.

Senioren- und Pflegeheime können sich einen Vorsprung verschaffen, indem sie jetzt darüber nachdenken, wie sie von vernetzten Geräten profitieren, mit ihnen Zeit- und Kosteneinsparungen erzielen und die Betreuung der Bewohner verbessern können. Es ist unabdingbar, dass diese Geräte schon in naher Zukunft fester Bestandteil der Gesundheitsversorgung sein werden. Eine geeignete Planung muss jedoch jetzt implementiert werden, angefangen mit einer Prüfung der derzeitigen Kapazitäten für eine Netzwerkinfrastruktur, um sicherzustellen, dass Seniorenheime reibungslos und kosteneffizient vernetzt werden können.

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