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Identitätsmanagement und das Rennen um die Gunst des Kunden

Kontextsensitivität erhöht den Wert digitaler Dienste. Das In-Car-Portal von Toyota ist sich zum Beispiel immer im Klaren darüber, welcher Autobesitzer gerade auf die Plattform zugreift und wo sich Fahrer und Fahrzeug gerade befinden. Auf diese Weise kann das System Tankstellen empfehlen, einen Parkplatz finden, Echtzeit-Verkehrsinformationen bereitstellen und bei Umleitungen die Strecke neu berechnen. Andere Dienste können eine große Auswahl von Kontextdaten wie Standort, Uhrzeit, Kundendatensatz, Temperatur, Gerät und praktisch alle sonstigen Informationen nutzen, um die Interaktionen mit Benutzern individuell anzupassen.

3. Skalierung auf Tausende oder sogar Millionen von Identitäten

Da IRM-Systeme für den Zugriff auf Dienstleistungen für Kunden entwickelt wurden, bieten sie von Haus aus Kapazitäten für Tausende oder Millionen von Identitäten. Sie ermöglichen die schnelle Verifizierung dieser Identitäten sowie ihrer Berechtigungen. Immer mehr Benutzern, Geräten und Dingen wird netzwerkweit eine Identität zugeordnet. IRM hilft Unternehmen dabei, eine unkontrollierte Zunahme von Anmeldeinformationen zu vermeiden sowie einen nahtlosen und reaktionsschnellen Zugriff zu gewährleisten.

4. Offenheit und Sicherheit von Open Source

Eine gute IRM-Plattform ist als integrierte, zusammenhängende System- und Lösungsinfrastruktur konzipiert, die speziell entwickelt wurde, um komplexen Anforderungen Rechnung zu tragen. Open-Source-Lösungen sind gut geeignet, um der paradoxen Herausforderung gerecht zu werden. Sie können sowohl Offenheit als auch Sicherheit auf einer einheitlichen, hochskalierbaren Plattform bereitstellen. Und sie können mit praktisch jedem Gerät verbunden werden – auch mit verschiedenen Versionen gleichartiger Geräte. Erfahrenen Architekten zufolge sind sie zudem sicherer, weil Entwickler in der Lage sind, sicherheitsbezogene Programmfehler schneller zu identifizieren und zu beheben als bei Legacy-Closed-Source-Plattformen.

5. Schnellere Umsetzung neuer Geschäftsmodelle

Jedes Unternehmen will wachsen. Doch Unternehmen, die dafür Konsumenten ansprechen und als neue Kunden gewinnen wollen, kommen dabei oft an Grenzen, weil es aufwendig ist, hunderttausende von Kunden adäquat in der IT abzubilden. Die früher gängigen Identitätslösungen lassen sich nicht in diesem Maße skalieren. Da Verbraucher stärker personalisierte Dienstleistungen verlangen, müssen sich Unternehmen Identitäten zunutze machen, um visionäre Ideen in Anwendungen zu verwandeln. Mit einem schlüssigen, ausgereiften IRM können Unternehmen schnell Lösungen bereitstellen, die mit jedem beliebigen Gerät für Millionen von Kunden funktionieren. Ein für das Internetzeitalter designtes Identitätmanagement ist also das Fundament, auf dem Unternehmen Innovationen bauen.

Welche Anbieter in der digitalen Welt von heute die Gewinner und Verlierer sind, werde dadurch bestimmt, wie sie das Thema Identität bei der Entwicklung neuer Angebote angehen, schlussfolgert auch Warren Weiss, General Partner beim Wagniskapitalgeber Foundation Capital. “Diejenigen, die die richtige Identitätsplattform verwenden, können rasch auf die Bedürfnisse ihres Unternehmens reagieren. Sie können sich selbst neu erfinden, um schneller als ihre Wettbewerber neue Dienste für jedes beliebige Gerät oder Ding einzuführen – und sich einen klaren Vorteil auf dem Markt zu verschaffen.”

Unzeitgemäßes Identitätsmanagement ist für viele Unternehmen ein Wachstumshemmnis. Um dieses zu vermeiden, sind IRM-Systeme vonnöten, die mit höchster Leistung beliebige Geräte unterstützen, auf unterschiedlichste Kontexte intelligent reagieren und auf Millionen von Benutzern hochskalieren können. Damit lassen sich neue Geschäftsmodelle schneller umsetzen und ein Vorsprung im Rennen um die Gunst von Käufern erringen.

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