ArtikelDigitalisierung/Digitale Transformation

Die drei Transformationssäulen von Zero Trust

Transformation von Kenntnissen

Die erfolgreiche Einführung von Zero Trust beginnt mit der richtigen Plattform und setzt sich bei der Aneignung neuer Denkweisen und Fähigkeiten fort. Von den IT-Führungskräften, die mit der Notwendigkeit einer schnellen und sicheren Transformation konfrontiert sind, bis hin zu den IT-Administratoren vor Ort, die mit der Umsetzung eines Zero Trust-Konzepts betraut sind, muss das erweiterte Ökosystem berücksichtigt werden, um den Erfolg zu gewährleisten.

IT-Verantwortliche müssen aufbauend auf Best Practices lernen, eigene Strategien für die Transformation zu entwickeln. Darüber hinaus haben sie die Verantwortung, das Unternehmen in ihrer Transformation zu begleiten, da Stellschrauben für die erforderlichen Veränderungen an verschiedenen Punkten justiert werden müssen. Längst nicht mehr betrifft der digitale Wandel nur die IT-Abteilung, sondern bezieht oftmals gesamte Geschäftsmodelle bis hin zur Produktion mit ein. Dementsprechend helfen Best Practises den IT-Mitarbeitern dabei, selbst die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse zu entwickeln, um erfolgreich von einer netzwerkzentrierten Architektur zu einer Zero-Trust-Infrastruktur zu wechseln.

Die Prozesse richtig implementieren

In Anbetracht des umfassenden Integrationsbedarfs von Plattformen und Prozessen für die Digitalisierung empfiehlt sich ein Technologiepartner-Ökosystem, um die Einführung von Zero Trust zu unterstützen. Hilfreich sind Solution Blueprints, die Referenzarchitekturen für Anwendungsfälle bereitstellen. Außerdem sind Design Guides geeignet, um die Grundlagen und Best Practices für die Integration zu vermitteln. Weitere Unterstützung können Deployment Guides liefern, die Konfigurationsanleitungen für die Aktivierung von Integrationen für den Proof of Value (PoV) und den Produktionseinsatz bereitstellen.

Darstellung des Zero Trust-Konzepts über Umgebungen und Geräte hinweg (Quelle: Zscaler 2021)

Unternehmen sollten dementsprechend nach Anbietern mit gemeinsam validierten Referenzarchitekturen für Zero Trust suchen. Diese Referenzarchitekturen für bestimmte Anwendungsfälle helfen bei der schnellen und reibungslosen Einführung. Eine solche Anleitung bietet einen strukturierten Rahmen, der die Bereitstellung vereinfacht, effiziente Abläufe und die beste Benutzererfahrung gewährleistet und die Durchsetzung optimaler Sicherheit ermöglicht. All dies ermöglicht Unternehmen, sich einen Überblick über die Vorgehensweise bei der Umstellung zu verschaffen und die Einführung von Zero Trust zu meistern.

Fazit: Ein ganzheitliches Konzept muss her

Im Zusammenspiel von Plattformen, Prozessen und Expertise gelingt der Wandel der Sicherheitsinfrastruktur, die den gesamten Transformationsvorgang begleiten sollte. IT-Verantwortliche müssen ihre Organisation zuvor darauf ausrichten, eine neue kulturelle Denkweise anzunehmen und die notwendigen Fähigkeiten zu entwickeln, um eine Zero Trust-Architektur zu implementieren und zu verwalten. Gleichzeitig müssen sie sicherstellen, dass Zero Trust für die User ein reibungsloses Anwendererlebnis bietet, ohne manuelle Interaktion.

Wenn Unternehmen eine Zero Trust-Plattform mit robusten Partnerintegrationen nutzen, können sie von gemeinsam validierten Referenzarchitekturen und präskriptiven Design-Anleitungen profitieren. Letztlich helfen die drei Schlüsselfaktoren Plattform, People und Prozesse dabei, ein Zero Trust-Modell zur Absicherung der digitalen Transformation auf den Weg zu bringen.