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Business Enablement – Die technologische Infrastruktur für ein hybrides Arbeitsmodell

Integration trifft Intuition: Tools werden somit nicht nur implementiert, sondern auch angenommen

Neue digitale Tools müssen – wo immer möglich – in bestehende Anwendungen integriert sein. Ansonsten entsteht schnell eine Flut verschiedener Software, die bei den Mitarbeitenden Verwirrung und Überforderung auslösen kann. Im schlimmsten Fall werden neue Tools trotz ihrer nützlichen Funktionen dann gar nicht erst benutzt und die hohen Investment-Summen drohen im Sande zu verlaufen. Sind die Applikationen stattdessen in bereits vorhandene und häufig genutzte Anwendungen, wie beispielsweise Microsoft Office, Salesforce oder Google Workplace, integriert, sinkt die Hemmschwelle der tatsächlichen Nutzung. Die Mitarbeitenden müssen nicht zwischen den verschiedenen Tools hin und her wechseln und arbeiten weiterhin im gewohnten Technologie-Umfeld. Dadurch steigt die Nutzerakzeptanz und die erhofften Vorteile neuer Technologien werden maximiert.

Durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit wird dieser Effekt abermals verstärkt. Je geringer die benötigte Einarbeitungszeit und je intuitiver der Umgang mit neuen Tools, desto eher greifen die Mitarbeitenden auf neue Tools und deren Möglichkeiten zurück. Von Technologien, die zwar die gewünschte Bandbreite an Funktionalitäten abbilden, jedoch eine unübersichtliche Benutzeroberfläche anbieten, gilt es demnach abzusehen und Alternativen in den Blick zu nehmen.

Unternehmensweite Anwendungsfälle ermöglichen

Unsere neue Arbeitswelt ist geprägt von teamübergreifender Zusammenarbeit. Schon jetzt kollaborieren die unterschiedlichsten Departments von Unternehmen, beispielsweise der Vertrieb und das Marketing, die Branding- oder Rechtsabteilung, regelmäßig. In dieser Zusammenarbeit besonders wichtig: Die Nutzung eines deckungsgleichen Technologie-Stacks. Greifen die Teams in ihrer täglichen Arbeit auf unterschiedliche Tools zurück, riskieren sie Prozessbrüche in der Arbeit mit anderen Abteilungen, zum Beispiel wenn sie gemeinsam Dokumente bearbeiten. Das verringert nicht nur die Effizienz, sondern kann auch zu Doppelarbeit, Fehlern und letztlich Unzufriedenheit führen. Silos müssen stattdessen im hybriden Arbeitsumfeld zunächst identifiziert, und anschließend mithilfe unternehmensweit eingesetzter Tools weiter aufgebrochen werden. Informationen und Dokumente können so problemlos miteinander geteilt werden – einer fruchtbaren Zusammenarbeit der Verantwortlichen, egal wo auf der Welt sie sich befinden, steht nichts mehr im Wege.

Die Reise hin zu einem hybriden Arbeitsmodell in deutschen Unternehmen hat begonnen, das Ziel ist bereits in Reichweite. IT-Entscheiderinnen und Entscheider können mit der Einführung und Implementierung von Business Enablement Technologien einen Großteil zu Erreichung beitragen. Dank Business Enablement Tools, die in allen Bereichen von Marketing bis Compliance eingesetzt werden können, schaffen Unternehmen die Grundlage für die vernetzte Arbeitswelt. Eine neue digitale Entwicklungsstufe in der deutschen Unternehmenswelt scheint nur noch eine Frage der Zeit – und des Willens für benötigte IT-Investments.