Abenteuerurlaub im Garten – NABU gibt Tipps für große Entdeckungen
In diesen Zeiten bleiben viele Familien zuhause. Gute Tipps für die ganze Familie gibt die NABU Webseite. Dort gibt es Apps, die helfen, Wildbienen oder Schmetterlinge zu beobachten und Insekten sowie Gartenvögel zu bestimmen. Auch Bauanleitungen für Igelhäuser oder ein Insektenhotel geben der ganzen Familie eine sinnvolle Beschäftigung und ein tolles gemeinsames Erlebnis, auf welches alle stolz sein können. Desweiteren gibt es auf der NABU-Webseite Tipps für umweltfreundliches Grillen.
„Wo die Natur intakt ist und sich Tiere wohlfühlen, geht es auch uns Menschen gut“, sagt NABU-Gartenexpertin Marja Rottleb. „Ein naturnaher, blühender und duftender Garten ist genau richtig, um sich vom stressigen Alltag zu erholen.“ Wesentlich für einen solchen Garten sind der Verzicht auf Kunstdünger, Pestizide und torfhaltige Blumenerde. Obstbäume, heimische Sträucher und Stauden sollten dagegen vorhanden sein. Sie bieten Vögeln und Insekten Nahrung und Lebensraum.
„Der Garten kann ein Ort für kleine Abenteuer sein. Gerade Kinder können hier viel über die heimische Tier- und Pflanzenwelt lernen, zum Beispiel Wildbienen und Schmetterlinge beobachten“, so Rottleb. Beim Bestimmen von Insekten und Gartenvögeln helfen die kostenlosen Apps NABU Insektenwelt und NABU Vogelwelt unter http://www.NABU.de/apps. Kleine Gärtner machen auch gern beim Bau eines Igelhauses oder eines Insektenhotels mit. Sie erfahren dabei, wie Tiere leben und wie man sie schützen kann. Tipps und Bauanleitungen dazu stellt der NABU unter www.NABU.de/igelhaus und www.NABU.de/insektenhotel zur Verfügung.
Jetzt im Sommer reifen im Garten Gemüse und Obst. Rottleb: „Frischer Salat aus dem Beet und sonnenreife Tomaten sind ein ganz besonderer Genuss.“ Die Ernte kommt beim Grillabend direkt auf den Gartentisch. Tipps zum umweltschonenden Grillen gibt es unter http://www.NABU.de/grilltipps.
„Wie wäre es, den Urlaub zu nutzen, um den eigenen Garten noch naturfreundlicher zu gestalten?“, schlägt Rottleb vor. So kann ein Beet mit abend- und nachtblühenden Pflanzen wie Nachtviole und Jelängerjelieber angelegt werden, um bedrohten Fledermäusen zu helfen, genug Nahrung zu finden. „Diese sind auf nachtaktive Insekten angewiesen, die von diesen Pflanzen leben“, sagt Rottleb. „Im abendlichen Garten Fledermäuse bei ihren Flugkünsten zu beobachten kann auch ein tolles Ferienerlebnis für Kinder sein.“ Oder man legt einen kleinen Gartenteich an, um Fröschen, Kröten und Molchen Lebensraum zu bieten. Welches Projekt man auch umsetzt – im Naturgarten zwischen brummenden Hummeln, singenden Vögeln und duftenden Blüten kommt garantiert Urlaubsstimmung auf.
Mehr Infos: www.NABU.de/gartenvielfalt
Torffrei Gärtnern: www.NABU.de/torffrei
Grillen: www.NABU.de/grilltipps
Igelhaus bauen: www.NABU.de/igelhaus
Insektenhotel bauen: www.NABU.de/insektenhotel
Fledermausfreundlicher Garten: www.NABU.de/fledermausgarten
Gartenteich: www.NABU.de/gartenteich