Interview mit Splunk
In unserer Interview-Serie zum Thema KI kommt hier James Hodge, GVP & Chief Strategy Advisor EMEA bei Splunk, zu Wort

sysbus: „In welchen Bereichen kann KI helfen, die Sicherheit zu verbessern?“
James Hodge: „Cyberangriffe werden immer raffinierter, und KI hilft dabei, ihnen schneller und gezielter zu begegnen. Künstliche Intelligenz erkennt Bedrohungen früh, indem sie große Datenmengen analysiert und sicherheitsrelevante Muster aufspürt. Das hilft Unternehmen, Risiken besser zu priorisieren, Sicherheitslücken in Netzwerken und Software schneller zu erkennen sowie Sicherheitsdaten automatisiert zu analysieren. Gleichzeitig senken KI-gestützte Assistenten die Einstiegshürden für Cybersecurity-Analysten und helfen, den Fachkräftemangel abzumildern. Außerdem erleichtert KI die Aufbereitung komplexer Informationen für IT-Entscheidungsträger – ein wichtiger Faktor, um Abwehrstrategien effektiver und vorausschauender zu gestalten.“
sysbus: „Welches sind die größten Gefahren durch Angriffe mithilfe KI?“
James Hodge: „Cyberkriminelle haben einen unfairen Vorteil: Sie müssen sich nicht an ethische oder rechtliche Vorgaben halten. Angreifer können KI nutzen, um automatisierte und präzise Attacken durchzuführen, die schwer zu erkennen sind. So ermöglicht KI hochentwickelte Schadsoftware und selbst für Experten täuschend echte Phishing-Mails und Deepfake-Videos. Ein konkreter Fall zeigt, wie Kriminelle mithilfe eines KI-generierten Deepfakes sogar in ein amerikanisches Cybersecurity-Unternehmen eindringen konnten. Die automatisierte Analyse von Bedrohungen mithilfe von Künstlicher Intelligenz kann hier entscheidend sein – denn wer sich verteidigen möchte, sollte KI ebenso strategisch einsetzen wie die Angreifer.“
Direkter Link zu Splunk: Splunk | Der Schlüssel zu einem resilienten Unternehmen