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CRMs in der Cloud: Warum eigentlich?

Autor/Redakteur: Agur Jõgi, Chief Technology Officer bei Pipedrive/gg

Es ist nicht mehr von der Hand zu weisen: Homeoffice hat sich über die letzten drei Jahre selbst bei den Skeptikern durchgesetzt. Zumindest dort, wo es theoretisch möglich ist. Dafür sprechen der Anspruch der Belegschaft auf flexible Arbeitsgestaltung und, nicht zuletzt, die belegten Produktivitätssteigerungen. Insbesondere Letzteres ist ein wichtiges Learning der letzten drei Jahre, welches die einst zweifelnden Entscheidungsträger pro flexibler Arbeitsortgestaltung gestimmt hat.

Bild: Pipedrive

Denn die Faktenlage ist heutzutage klar: Einige Studien renommierter Autorinnen und Autoren, darunter die Untersuchung des Stanford Professors James Liang, bescheinigen dem Homeoffice einen positiven Einfluss auf Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivität. Selbst bei einigen traditionellen Berufen gab es, auch aufgrund neuer studienbasierter Ergebnisse, eine Kehrtwende zu mehr “remote” im Arbeitsalltag. Ein Beispiel: Im jahrzehntelang vom persönlichen Kontakt und Händeschütteln beim Kunden geprägten Vertrieb erkannte man die Vorteile von Remote Work vielerorts erst nach Ausbruch der Pandemie. Der State of Sales and Marketing Report von Pipedrive legte offen, dass im Jahr 2021 knapp die Hälfte aller befragten Vertriebs- und Marketingexpert:innen häufiger von zu Hause arbeiteten – zwei Drittel bestätigten einen positiven Einfluss auf ihre Arbeitsleben und 46 Prozent beobachteten Produktivitätszuwächse. 

Einen entscheidenden Anteil zum andauernden Erfolg haben digitale Technologien – ohne sie wäre ein dezentrales Arbeiten nicht möglich. Kommunikationsplattformen, Kollaborationstools und, besonders in Vertrieb und Marketing wichtig: cloud-basierte CRM-Systeme.

Was muss ein CRM-Tool der neuesten Generation können, um dem Status Quo der Arbeitswelt gerecht zu werden? Ein Überblick.

1. Immer mit dabei: Das CRM als Wegbegleiter

Vorbei sind die Zeiten, an denen man von acht bis 17 Uhr im Büro vor dem mit dem Firmenserver verbundenen Rechner saß. Die Arbeit lässt sich nicht mehr auf einen Ort beschränken, die IT-Abteilung muss entsprechend umdenken. Denn ein CRM-System, das auf den Unternehmensservern läuft, ist lediglich im klassischen (und überholten) Büroalltag abbildbar.

Vertriebsmitarbeitende und Marketing-Expert:innen sind heutzutage viel unterwegs. Egal ob im Homeoffice, remote aus einem anderen Land oder auf dem Weg zum nächsten Kunden, als grundlegendes Werkzeug ihrer alltäglichen Arbeit ist der ständige Zugriff auf das CRM-System und darin hinterlegte Informationen, wie Kundendaten oder Marketingaktivitäten, unabdingbar. Cloudbasierte Plattformen garantieren den 24/7-Informationsfluss, vermitteln allen beteiligten Mitarbeitenden denselben Kenntnisstand und gestalten den Verkaufszyklus effektiv und erfolgversprechend.

2. Vertrauensvolle Anbieter: Datensicherheit

In der Regel ist es den großen Konzernen vorbehalten, ihre Firmenserver mit der Expertise und Erfahrung großer (und teurer) interner Sicherheitsteams zu gewährleisten. Den meisten kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) mangelt es hingegen schlicht an den Ressourcen. Statt den immer neuen Trends in der IT Security hinterherzurennen, befassen sich die IT-Teams der KMU primär mit dem essenziellen Schutz ihrer technologischen Infrastruktur. Anders verhält sich dies bei den Anbietern von cloud-basierten Software-Tools, wie CRMs. Bei den Cloud-Service-Anbietern wie auch bei den CRM-Service-Anbietern arbeiten ganze Abteilungen ausschließlich daran, die Sicherheit von den teils hochsensiblen Daten für die global Kundschaft, verteilt über viele Industrien, zu maximieren – und sind deshalb versierte und vertrauensvolle Partner für die deutschen KMU.