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Auf alles vorbereitet

IT-Sicherheitsteams unterstützen

Viele IT-Teams arbeiten Remote mit hohen Verantwortlichkeiten, zeitkritischen Vorgaben und begrenzten technologischen Ressourcen. Ermüdung und Burnout treten vermehrt auf, Mitarbeitern wechseln das Unternehmen. Unternehmen sollten genügend Auszeiten für ihr Personal einplanen, das Remote unter erschwerten Bedingungen arbeitet. Sie sollten zudem regelmäßig Einzelgespräche mit Sicherheitsmitarbeitern über ihre Bedürfnisse in Bezug auf Technologie, Training, Weiterentwicklung und Arbeitsbelastung führen. Die Befolgung dieser Schritte kann Unternehmen langwierige Vorstellungsgespräche und Umschulungen für neue Mitarbeiter ersparen, um wichtige Sicherheitsfunktionen zu besetzen.

Vielfalt im Denken, im Hintergrund, in der Erfahrung und in der Perspektive ist ein entscheidendes Attribut für ein gut aufgestelltes Sicherheitsteam. Die Beschäftigung von Analysten, die sich dem Thema Sicherheit aus verschiedenen Richtungen nähern, kann das Programm robuster und effektiver machen, insbesondere während einer geschäftlichen Umstellung.

Ressourcen Dritter nutzen

Managed Security Service Provider (MSSPs) können für ein Unternehmen End-to-End-Sicherheitsoperationen durchführen. Aber sie und spezialisierte “As-a-Service”-Anbieter können die Sicherheitsabläufe auch mit gezielteren Aufgaben verbessern. Dazu gehören die Bereitstellung von Bedrohungsdaten, die Einrichtung von Cyber-Honeypots, um Eindringlinge zu fangen, oder die Überwachung des Dark Web. Outsourcing kann einige der Budget- und Bandbreitenprobleme reduzieren, mit denen Unternehmen derzeit zu kämpfen haben, wie zum Beispiel die Stabilisierung virtueller privater Netzwerke, die Skalierung der Netzwerkinfrastruktur und die Schulung von Mitarbeitern an entfernten Standorten über die Gefahren von Remote-Verbindungen.

Effektivität von Remote-Sicherheitsteams sicherstellen

Security Operations Center (SOCs), die mit Analysten besetzt sind, die von zu Hause aus arbeiten, stellen Unternehmen vor besondere Herausforderungen. Dazu gehören die physische Sicherheit und Leistungsüberprüfung der Analysten, die Zuverlässigkeit der Netzwerkverbindung, die Kontrolle über den Fernzugriff auf sensible Daten und Systeme sowie die Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen Teammitgliedern.

Um die besonderen Probleme von Remote-SOC-Szenarien zu lösen, können Sicherheitsverantwortliche Überwachungskameras in Heimbüros installieren und eine Backup-Verbindung bereitstellen, falls die Verbindung ausfällt. Sie sind auch dazu in der Lage, strenge Authentifizierungsprotokolle für die Analysten zu verlangen und ihnen Zugang zu Kollaborations- und Kommunikationstechnologie zu gewähren.

Alle Sicherheitsverantwortlichen ins Boot holen

Analysten sind nicht die einzigen Mitarbeiter, die Einfluss auf die Effektivität einer Sicherheitsoperation haben. Prozessbeteiligte des Sicherheitsprogramms – Personen, die nicht zum Sicherheitsteam gehören, aber von ihm abhängig sind – können Meinungen und Einstellungen zur Sicherheitsfunktion und zur Finanzierung des Programms prägen.

Unternehmen sollten daher alle Prozessbeteiligten einbeziehen, um ihre Sichtweise auf die Sicherheit zu verstehen – egal, ob es sich um einen Business Enabler oder eine Abteilung handelt, die dem Fortschritt anderer Initiativen im Wege steht. So bekommt das Thema Cybersicherheit direkt zu Beginn der digitalen Transformation die hohe Aufmerksamkeit, die entscheidend für einen reibungslosen Geschäftsbetrieb ist.

Für die Zukunft gerüstet

Heutzutage ist eine moderne Cybersicherheitsinfrastruktur notwendig, um die Kontinuität des Geschäftsbetriebs zu gewährleisten. Eine starke Cybersicherheitsstruktur hilft Unternehmen dabei, zukünftige Cyberbedrohungen und Verstöße zu verhindern, zu erkennen und darauf zu reagieren. So können sie ihre Vermögenswerte schützen und die digitale Transformation weiter vorantreiben.