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Mit professionellem Lizenzmanagement stressfrei durchs nächste Software-Audit

Autor/Redakteur: Bastian Brand, Leiter Vertrieb und Marketing sowie Prokurist bei der FCS Fair Computer Systems GmbH/gg

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Ziel des Lizenzmanagements ist der Nachweis darüber, dass die installierten Softwareanwendungen durch entsprechend erworbene Softwarelizenzen legitimiert sind. Hier spricht man von der “Software Compliance”. Da in den meisten Lizenzverträgen ein Nachprüfrecht enthalten ist, gilt es diesen Nachweis dann zu erbringen, wenn einer der Hersteller der Software ein Audit durchführt. In den vergangenen Jahren nahmen die in der Software Alliance (SA) organisierten Hersteller vermehrt dieses Recht wahr – und dies vor allem im Mittelstand. Ziel dieser Kontrollen, so scheint es, ist es vor allem Strafzahlungen zu generieren. Ein proaktiv geführtes Softwarelizenzmanagement oder Software Asset Management (SAM) schafft also nicht nur die Grundlage für oben genannte Rechtssicherheit sondern es hilft gleichzeitig auch Strafen durch Unterlizenzierung zu vermeiden beziehungsweise zu minimieren.

Überlizenzierung vermeiden und Lizenzkosten reduzieren

Des Weiteren zielt Lizenzmanagement darauf ab, Lizenzkosten zu reduzieren. Voraussetzung dafür ist ein Lizenzpool, mit dem man die Lizenzmobilität ausnutzen kann, also die Möglichkeit, eine frei gewordene Lizenz auf eine andere Hardware zu transferieren. Hat man keinen Überblick über den Pool der freien beziehungsweise frei gewordenen Lizenzen, so werden zwangsläufig zu viele Lizenzen angeschafft. Der Lizenzpool vermeidet also Überlizenzierung.

Zuweisungsfristen beachten und Lizenzmodelle korrekt zuordnen

Noch komplizierter wird es, wenn Einzel- und Volumenlizenzen eine Zuweisungsfrist vorschreiben, wie zum Beispiel bei Microsoft über 90 Tage. Erst nach dieser Frist darf die Lizenz in den Lizenzpool zurückgeführt und anschließend einer anderen Hardware zugeteilt werden. Fehlt der Überblick über abgelaufene Fristen, besteht keine Möglichkeit, freiwerdende Lizenzen zu erkennen und gegebenenfalls neu zuzuweisen. Erneut droht Überlizenzierung.

Wenn man an weitere Lizenzmodelle denkt, insbesondere an die Server-basierten und deren Metrik, dann sind die Effekte von SAM eigentlich nur durch professionelle Toolunterstützung zu erreichen. Hier gibt es Tools auf dem Markt, die insbesondere den Mittelstand adressieren und dabei leistungsstark, schnell eingeführt und preisgünstig sind, wie zum Beispiel die Tools Inventory.Desk und Asset.Desk aus dem Hause FCS Fair Computer Systems GmbH, Nürnberg.