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Expertenkommentar von Spiceworks zum Thema “Windows 10 im Unternehmensumfeld”

Peter Tsai headshot

“Insgesamt waren die Reaktionen auf Windows 10 positiv – auf jeden Fall bisher”, sagt Peter Tsai, IT Content Guru beim IT-Netzwerk Spiceworks. “Bereits zwei Monate nach der Windows-10-Veröffentlichung liefen weltweit über 75 Millionen Computer auf dem neuen Betriebssystem und viele Firmen haben mindestens ein paar ihrer Business Systeme aufgerüstet. Rezensionen des Betriebssystems in der Spiceworks-Community zeigen ebenfalls eine positive Resonanz. So sagen IT-Profis zum Beispiel, dass Windows 10 gut funktioniert, die besten Eigenschaften von Windows 7 und Windows 8 kombiniert und es stabiler läuft als andere Windows Betriebssysteme. Gleichwohl haben einige IT-Profis ihre Bedenken gegenüber der zunehmenden Anzahl an Daten, die Microsoft in Windows 10 sammelt, geäußert.”

“Während viele Anwender keine Probleme beim Upgrade hatten, gab es dennoch einige Herausforderungen mit Windows 10 und den dazugehörigen Apps sowie Treibern (Komptabilität) zu bewältigen”, fährt Tsai fort. “Aus diesem Grund nehmen sich die meisten Unternehmen viel Zeit und testen Windows 10 zuerst auf ausgewählten Systemen, bevor es im ganzen Unternehmen implementiert wird. Nach der Testphase werden sie dann ihre Entscheidung danach treffen, wie gut ihre kritischen Anwendungen mit Windows 10 arbeiteten und ob ihre Hardware unterstützt wird. Die Einführung von Windows Server 2016 im nächsten Jahr scheint dabei keine große Rolle zu spielen.”

“Die Tatsache, dass das Upgrade kostenlos ist, ist für viele Unternehmen sicherlich ein sehr überzeugendes Argument. Vor allem die vorwiegend kleinen Unternehmen, die zuvor die Non-Enterprise-Versionen von Windows 7 oder 8 nutzen, werden das kostenlose Upgrade bis 29. Juli 2016 durchführen und die Upgrade-Zahlen von Windows 10 in die Höhe treiben. Auch andere Funktionen im neuen Betriebssystem, zum Beispiel die Rückkehr des Start Buttons, wird viele Unternehmen, die das Upgrade von Windows 7 auf 8 ausgelassen haben, ermutigen auf Windows 10 umzusteigen. Letzten Endes laden auch die verbesserten Sicherheitsfunktionalitäten dazu ein, das Upgrade durchzuführen.”