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Neue Herausforderungen durch hybrides Arbeiten

Autor/Redakteur: Dirk Böing, Solution Engeneer bei Unicon/gg

Die Arbeitsformen vieler Unternehmen haben sich im Rahmen der globalen Pandemie und weltweiter Unterbrechungen der Lieferketten grundlegend verändert. Mehr Mitarbeiter als je zuvor arbeiten remote und von unterschiedlichen Standorten aus.

Scout Board Geräteübersicht (Screenshot: Unicon)

Dementsprechend mussten auch die Bedingungen und technischen Voraussetzungen anpasst und weiterentwickelt werden, um es den Beschäftigten überhaupt zu ermöglichen, dezentral zu arbeiten und gleichzeitig sicheren Zugriff auf Unternehmensressourcen zu behalten. Aus diesen Veränderungen ergeben sich wiederum zahlreiche Herausforderungen und Chancen, sowohl für Arbeitnehmer und Unternehmen als auch für die IT und deren Modernisierungsmaßnahmen.

Viele Mitarbeiter schätzen die Flexibilität und die Verbesserung der Lebensqualität, die mit der Fernarbeit einhergehen. Im selben Zug haben auch viele Betriebe erkannt, dass sie durch das Angebot von Remote Work Zugang zu einem größeren Pool an hochqualifizierten Fachkräften erhalten. Ein weiterer Vorteil: Je weniger Beschäftigte dauerhaft an ihrem Arbeitsplatz im Unternehmen arbeiten, umso geringer ist auch der Bedarf an Bürofläche und Energie. Dabei gilt es aus Arbeitgebersicht, dafür zu sorgen, dass die Mitarbeiter in der Lage sind, auch in ihren Homeoffices produktiv arbeiten zu können.

Kein Weg zurück

Doch die Weichen sind unwiderruflich gestellt. Arbeitgeber, die es nicht schaffen, ihren Mitarbeitern zu ermöglichen, flexibel im Homeoffice zu arbeiten, werden es angesichts des sich wandelnden Arbeitsmarktes zunehmend schwerer haben, sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren.

Flexible Arbeitsszenarien werden in der Arbeitswelt der Zukunft nicht mehr wegzudenken sein. Auch wenn eine vollständige Umstellung auf Fernarbeit für die meisten Unternehmen unwahrscheinlich ist, wird sich ein hybrides Arbeitsmodell mit einer Mischung aus Büro- und Mobilarbeit sowie Arbeit von zu Hause aus durchsetzen. Die Voraussetzung hierzu ist: Die Beschäftigten müssen von zu Hause aus genauso produktiv arbeiten können wie im Büro. Nur so können sich flexible Arbeitsszenarien, von denen Beschäftigte und Unternehmen profitieren, dauerhaft etablieren.

Wenn es darum geht, hybrides Arbeiten zu ermöglichen, spielt die IT eine zentrale Rolle. Um produktiv arbeiten zu können, benötigen Beschäftigte vollen Zugriff auf ihre Anwendungen und Daten, unabhängig davon, ob sie im Büro, von zu Hause oder einem anderen Standort aus arbeiten. Sie brauchen Lösungen mit hoher Performance und Verfügbarkeit. Sie müssen in der Lage sein, unter strikter Einhaltung der Sicherheitsrichtlinien Informationen untereinander auszutauschen. Darüber hinaus müssen die Lösungen sich problemlos in Zero-Trust-Sicherheitsstrategien integrieren lassen, die von vielen Unternehmen gefordert werden.

Ein durchgängiges Benutzererlebnis mit sicheren Daten

Unternehmen müssen die Art und Weise, wie sie IT-Dienste bereitstellen, neu überdenken, da ihre Beschäftigten jetzt von mehreren Standorten aus arbeiten. Remote Work ist nur dann sinnvoll, wenn Beschäftigte produktiv sein können und mit Kollegen, Kolleginnen und Management in Kontakt bleiben. DaaS- (Desktop as a Service) und VDI-Lösungen (Virtuelle Desktop Infrastruktur) unterstützen hybrides Arbeiten und vereinfachen die Bereitstellung von Anwendungen und Desktops.

Citrix und Unicon tragen beispielsweise mit ihren Lösungen und Angeboten zur Produktivität der Beschäftigten bei, indem sie ihnen vollen Zugriff auf virtuelle Desktops mit all ihren Daten, Anwendungen und Tools ermöglichen. Eine solche Umgebung trägt zur Gewährleistung der Integrität von Unternehmensdaten bei, unabhängig davon, wo die Arbeit stattfindet. Ein durchgängiges Benutzererlebnis ermöglicht es Beschäftigten, ohne Umschulung von überall aus zu arbeiten.

Schnelle Bereitstellung von Remote-Arbeitsplätzen

Beschäftigte, die remote arbeiten, benötigen einen voll ausgestatteten Arbeitsplatz, der Monitor, Tastatur, Maus, Kameras, Kopfhörer und Drucker unterstützt. Damit sich IT-Adminitratoren nicht den Kopf über die Bereitstellung unterschiedlicher Remote-Arbeitsplätze mit möglicherweise Tausenden von Endgeräten den Kopf zerbrechen müssen, vereinheitlicht das eLux-Betriebssystem von Unicon unterschiedlichste Hardware. Über eine Endpoint-Management Software wie Unicon Scout lassen sich all diese Geräte schnell und einfach verwalten.