ArtikelManagementSecurity

Diese Herausforderungen bringt 2016 für die Unternehmens-IT

Platz drei: Neue Technologien

Der Umgang der IT mit neuen Technologien zählt weiterhin zu den Hauptsorgen und wurde zur drittgrößten Herausforderung gewählt. Eine zunehmende Anzahl von Geräten, darunter Wearable-Gadgets wie Smartwatches oder Fitnessarmbänder, oder die Übertragung von Inhalten mit hoher Bandbreite bescheren IT-Experten Probleme. Interessanterweise ergab die Frage, welcher Aspekt neuer Technologien eine besondere Herausforderung darstellt, dass die weitaus größte Schwierigkeit die Auswahl, Handhabung und Implementierung “offizieller” Technologien ist.

Fünf Tipps, um das Beste aus 2016 zu machen

Die im Rahmen der Befragung erhaltenen Antworten spiegeln die zahlreichen, vielfältigen Bedenken von IT-Experten wider. Auf die bereits genannten Sorgen folgen Budget- und zeitliche Beschränkungen, geschäftliche Probleme, Schwierigkeiten bei der Datenverwaltung und -speicherung, eine komplizierte Geräteverwaltung sowie Automatisierung und Berichterstellung. Egal, ob es sich um externe Dinge wie neue Technologien, Geräte oder Bedrohungen handelt, oder es um das intern generierte tägliche Arbeitspensum geht: Die Herausforderungen für 2016 nehmen bereits Formen an. Der wichtigste Tipp, um diese zu meistern, lautet: Man sollte nicht versuchen, alles umzusetzen, sondern nach Machbarkeit entscheiden. Fünf kleine Schritte können dabei helfen:

  1. Regelmäßige Wartung ist ein Muss. Damit diese 2016 reibungsloser abläuft, sollte zunächst ermittelt werden, wie manuelle, regelmäßig anfallende Aufgaben in maximalem Umfang automatisiert werden können.
  2. Veränderungen stehen vor der Tür. Für Unternehmen bringen 2016 die Datenschutzgrundverordnung (DSGV) und der Safe-Harbor-Beschluss einige bedeutende Compliance-bezogene Herausforderungen im Umgang mit Daten mit sich. Die frühzeitige Überprüfung von Datenströmen und Verfahren ist dabei die beste Maßnahme, um sich auf die geänderte Gesetzeslage einzustellen.
  3. Man weiß nie, welcher Cyber-Trick als Nächstes kommt. Deshalb sollten die größten Schwachstellen in der Infrastruktur identifiziert und behoben werden. Die etwas ruhigere Zeit zwischen den Jahren bietet eine gute Gelegenheit, um unmittelbar notwendige Maßnahmen und die damit verbundenen Investitionen zu planen.
  4. Bei der Implementierung neuer Technologien kann die passende Schulung von Support-Mitarbeitern über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Dies ist also keineswegs als Belastung, sondern vielmehr als Weg zur Maximierung der versprochenen Effizienzvorteile und Produktivitätsgewinne zu betrachten.
  5. IT-Teams allein können nicht alles. Eine fortlaufende Kommunikation zwischen verschiedenen Unternehmensbereichen hingegen kann die Einschätzung der Möglichkeiten und Grenzen von Projekten langfristig verbessern.