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Unified Communications as a Service: Der Schlüssel zur neuen Arbeitswelt

Autor/Redakteur: Thomas Nicolaus, Area Vice President Sales DACH bei RingCentral/gg

Allen Versuchen einiger Unternehmen zum Trotz, die Uhr der Arbeitswelt auf Ende 2019 zurückzustellen – zuletzt war es das Unternehmen JP Morgan, das ankündigte, alle Führungskräfte wieder Vollzeit ins Büro zu holen – werden hybride und Remote-Arbeitsmodelle nicht mehr einfach von der Bildfläche verschwinden. Zu groß sind die Vorteile für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und – sofern die Modelle sinnvoll gestaltet und umgesetzt werden – auch für Arbeitgeber. Ein wesentlicher Aspekt dabei bleibt nach wie vor die technologische Umsetzung.

Copyright: RingCentral

Zumindest am deutschen Arbeitsmarkt widersprechen die Zahlen dem Ansatz von JP Morgan: Das zeigt eine von RingCentral in Kooperation mit dem Marktforschungsunternehmen Ipsos vom 30. September 2022 bis 11. Oktober 2022 unter 1.001 Arbeitnehmern in Deutschland durchgeführte Studie zu den aktuellen Arbeitsmodellpräferenzen der deutschen Arbeitnehmer. 42 Prozent der befragten Wissensarbeiterinnen und Wissensarbeiter arbeiten in hybriden Arbeitsmodellen und neun Prozent arbeiten vollständig remote. Das ist der Status Quo. Beim Blick auf die Wunschvorstellung der Befragten, wird der Trend noch klarer: 75 Prozent würden sich ein Hybridmodell wünschen.

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Dieser Wunsch nach Flexibilität bei der Gestaltung des eigenen Arbeitsmodells ist verständlich: 59 Prozent der Befragten gaben an, sich in einem hybriden oder Remote-Modell am zufriedensten zu fühlen. Zudem relevant für die Arbeitgeber: 74 Prozent der Befragten gaben an, produktiver zu sein, wenn sie ihren Arbeitsort selbst wählen dürfen. Anstatt also Wege zu finden, die Arbeitnehmer zurück ins Büro zu holen, sollten Unternehmen stattdessen versuchen, hybride und Remote-Arbeitsmodelle so effektiv wie möglich zu gestalten. Und wie bei den meisten Aspekten der modernen Arbeitswelt steht und fällt dabei alles mit der richtigen Technologie.

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Die Herausforderung: Kollaborations- und Kommunikationskanäle bestmöglich aufsetzen

Effektive Möglichkeiten zur Kollaboration und Kommunikation bereitzustellen ist essenziell, wenn es darum geht, eine Belegschaft zu organisieren, die teilweise vor Ort, teilweise im Home Office und teilweise noch von anderen Orten aus arbeitet. Das bedeutet, dass Telefonie, E-Mails, Video-Calls, Chats und Messenger und bei Bedarf noch weitere, spezialisierte Tools wie digitale Whiteboards zur Verfügung stehen müssen und dass diese einwandfrei funktionieren.

Diese Vielzahl an Kollaborations- und Kommunikationskanälen bereitzustellen, zu verwalten, zu sichern und bei Bedarf zu warten, bindet Ressourcen – sowohl finanzielle als auch personelle, sofern ein On-Premises-Modell gewählt wird, bei dem das Unternehmen diese Aufgaben selbst übernimmt. Für die oftmals bereits ausgelasteten IT-Abteilungen in Unternehmen stellt dies noch einmal eine merkliche Beanspruchung ihrer begrenzten Kapazitäten dar. Zudem sind die initialen Anschaffungskosten für die entsprechenden Hard- und Software-Komponenten oftmals signifikant, gerade auch wenn für Notfallszenarien entsprechende Redundanzen existieren sollen.

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Aber auch die Auslagerung an externe Dienstleister hat ihre Tücken, zumindest wenn mehrere beauftragt werden: Die Komplexität der Orchestrierung der einzelnen Kanäle sowie die Verwaltung der notwendigen Verträge und Konten nimmt mit jedem involvierten Dienstleister zu und fällt in vielen Fällen wieder auf das Unternehmen selbst zurück, mit den entsprechenden Kosten und Aufwand. Das bedeutet, dass die ideale Orchestrierung im Idealfall professionell extern und aus einer Hand erfolgt. Dieses Modell hat einen Namen: Unified Communications as a Service (UCaaS).

Die Lösung: Unified Communications as a Service

Mit UCaaS-Modellen lassen sich alle notwendigen Kollaborations- und Kommunikationskanäle auf einer (Cloud-)Plattform zusammenführen und allen Mitarbeitenden bereitstellen. Diese können dann mit nur einem Klick zwischen den einzelnen Kanälen wechseln und somit flexibel mit ihren Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten, unabhängig vom jeweiligen Standort oder sogar über verschiedene Zeitzonen hinweg.