Tests

Im Kurztest: datAshur Pro von iStorage: Verschlüsselung komplett an Bord

Der Admin-PIN

In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, einen Admin-PIN zu vergeben. Dieser lässt sich dann verwenden, um die Daten auf einem Stick zu retten und einen neuen Benutzer-PIN zu vergeben, wenn ein Anwender seinen PIN vergessen oder das Unternehmen verlassen hat. Außerdem lassen sich über den Admin-PIN alle Benutzereinstellungen überschreiben und Policies wie “Read Only” setzen. Im Handbuch wurde das Setzen des Admin-PINs genau beschrieben, es würde den Rahmen des Tests sprengen, alle Tastaturbefehle aufzuführen. Auch beim Admin-PIN helfen die LEDs wieder dabei, zu überprüfen, ob die Eingaben korrekt waren und angenommen wurden. Schaltet ein Administrator den Stick mit dem Admin-PIN frei, so muss er zwingend einen neuen Benutzer-PIN festlegen, da dieser bei Administratorzugriffen automatisch gelöscht wird. Der Administrator-Modus lässt sich bei Bedarf auch dazu nutzen, alle Daten auf dem Drive zu löschen.

Im Betrieb und Fazit

Nachdem wir die Konfiguration abgeschlossen, alle PINs gesetzt und unsere Daten auf dem Stick gespeichert hatten, machten wir uns daran, das USB-Drive im täglichen Betrieb zu nutzen. Die Arbeit mit PCs und MAC-Systemen unterschied sich nach dem Freigeben des Zugriffs auf den Stick nicht von der Arbeit mit “normalen” USB-Speichermedien. Auch auf dem Smart-TV, dem Fernseh-Receiver, dem digitalen Bilderrahmen und unserer Stereoanlage ließ sich der Stick direkt nutzen.

Während des Tests kam es zu keinen Schwierigkeiten und das Speichersystem funktionierte in allen Umgebungen so wie es zu erwarten war. Unserer Meinung nach hat iStorage was den Funktionsumfang der Lösung angeht auch nichts vergessen, was nützlich sein könnte. Der datAshur Pro stellt demzufolge einen tollen Speicher-Stick für Umgebungen mit hohen Anforderungen an den Datenschutz dar, vor allem, da er unabhängig von den Endgeräten arbeitet. Der Stromverbrauch durch den Stick hält sich übrigens in Grenzen. Wir setzten das Gerät intensiv zusammen mit einem Windows 10-Tablet ein und konnten bei der normalen Arbeit keine wesentliche Akkubelastung feststellen. Lediglich bei der Übertragung sehr großer Datenmengen, beispielsweise beim Anzeigen von HD-Filmen, hatten wir den Eindruck, dass der Akku etwas schneller als sonst in die Knie als ging.