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Vierter europäischer Huawei Innovation Day in Paris

Der vierte europäische Huawei Innovation Day fand im Hôtel Salomon de Rothschild in Paris statt
Der vierte europäische Huawei Innovation Day fand im Hôtel Salomon de Rothschild in Paris statt

Letzte Woche war ich in Paris auf dem vierten europäischen Huawei Innovation Day. Der Höhepunkt der Veranstaltung, die sich an Analysten, Journalisten und Kunden richtete, war die Eröffnung eines neuen Mathematik-Forschungszentrums in Frankreich. Dieses ist bereits das zweite seiner Art nach dem Mathematik-Forschungszentrum in Russland. Damit stärkt Huawei seine Grundlagenforschung im Bereich Algorithmen. Huawei plant, zukünftig noch enger mit der akademischen Welt in Frankreich zusammenzuarbeiten, um auch dort eine positive Forschungsumgebung zu schaffen. Ziel ist es, Frankreichs Wissensvorsprung in der Grundlagenforschung mit dem Angebot von Huawei zu verknüpfen, Forschungsergebnisse in Business-Szenarien praktisch anzuwenden sowie französische Talente und Technologien weltweit zu bewerben. Damit leistet Huawei seinen Beitrag, die Entwicklung des Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) Sektors weiter voranzutreiben.

Zu den bei der Eröffnungszeremonie anwesenden Gästen gehörten Thierry Mandon, Staatssekretär für Hochschulwesen und Forschung, und William Xu, Executive Director of the Board und Chief Strategy Marketing Officer bei Huawei. William Xu betonte: “Mathematische Logik und Algorithmen sind die Grundlage, um zielgerichtet große Datenmengen bearbeiten und verwalten zu können. Derzeit führt mathematische Forschung zu brandneuen Durchbrüchen in der ITK-Branche. Frankreich war zudem der Geburtsort von vielen mathematischen Genies. Huawei hat sich der Innovation verschrieben und investiert jedes Jahr zehn bis 15 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung (F&E). Es sind unsere langfristigen Investitionen, welche zu strategischen Durchbrüchen geführt hat. Zum Beispiel haben die Mathematiker an unserem russischen Forschungsstandort Durchbrüche bei den Algorithmen für 2G- und 3G-Systeme erlangt. Die Integration von Algorithmen hat Huawei dazu befähigt wettbewerbsfähigere, leichtere und kleinere Produkte herzustellen.”

Thierry Mandon erklärte: “Die Eröffnung von Huaweis Mathematik-Forschungszentrum ist Beweis für die französische Exzellenz beim Unterrichten von Mathematik an Schulen und bei der Qualität der französischen Forschung, die weltweit anerkannt wird.”

Das Forschungszentrum wird von Mérouna Debbah, Professor am CentraleSupélec und Spezialist im Bereich der Telekommunikation, fügt hinzu: “Wenn sich die Informationsgesellschaft weiterentwickelt, werden wir früher oder später an physikalische Grenzen oder auf Homogenitätsprobleme stoßen. Mathematik ist unabdingbar, um fortgeschrittene, hochleistungsfähige und spezialisierte Chips und Softwareprodukte zu entwickeln. Um die Informationsverarbeitung mit niedrigeren Latenzzeiten, höheren Bandbreiten und besserer Energieeffizienz zu unterstützen, müssen wir Durchbrüche bei der Grundlagenforschung erzielen. Dieses Mathematik-Forschungszentrum wird mathematische Algorithmen entwickeln, neue Architekturen entwerfen, mathematische Werkzeuge und Modelle in der ITK-Branche anwenden und ein neues Theoriesystem erschaffen. Währenddessen wird Huawei enge Partnerschaften mit Supélec, Eurocom, dem Institut des Hautes Études Scientifiques (IHES), Télécom ParisTech und anderen Hochschulen und Universitäten knüpfen.”

Derzeit beschäftigt das Forschungszentrum mehr als 80 Forscher. Mérouane Debbah ergänzt: “Neben der technischen Forschung ist es unser Ziel, noch mehr junge französische Talente für die globale ITK-Industrie auszubilden. Dieses Zentrum bietet spannende Möglichkeiten für Mathematiker. Ich glaube, dass viele junge Experten hier die Möglichkeit haben werden, mit unseren Forschungsteams von der ganzen Welt zusammenzuarbeiten und ihre Karriere in einer internationalen Umgebung zu beginnen.”

Das Forschungszentrum befindet sich in Boulogne-Billancourt (Frankreich) und widmet sich der Grundlagenforschung in den Bereichen Netzzugang und Netzwerkschichten, paralleler und verteilter Datenverarbeitung, Datenkomprimierung und Speicherung. Zusätzlich konzentriert sich das Forschungszentrum auf strategische Projekte (beispielsweise 5G) und das Design einer generellen Architektur für verteilte Algorithmen. Huawei hat weltweit bisher 16 Forschungszentren errichtet. An diesen Zentren konzentrieren sich vier Teams auf Design, Digital Imaging, Mathematik und Home Devices.

Weitere Informationen: www.huawei.com