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Barracuda EMEA Conference 2016

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Letzte Woche war ich bei der EMEA Conference 2016 von Barracuda in Alpbach, Österreich. Insgesamt waren mehr als 400 Teilnehmer dabei, neben Barracuda-Mitarbeitern und der Presse auch 220 Partner aus 14 Ländern und 80 Kunden. Zu den wesentlichen Neuerungen der Konferenz gehört, dass Barracuda sich in Zukunft verstärkt auf einzelne Geschäftsbereiche konzentrieren will. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich Public Clouds in Zukunft immer mehr durchsetzen werden und dass der Einsatz von SaaS-Diensten zunimmt. Deswegen wird auch die Bedeutung von Managed Services eine immer größere Rolle spielen. Aufgrund dieser Entwicklungen werden bei Barracuda in Zukunft die Next Generation Firewall-Produkte zur Absicherung von Netzwerken, die Backup-Lösungen zum Datenschutz und die E-Mail-Sicherheit für Office 365 im Mittelpunkt stehen. Für alle genannten Produkte gilt, dass sie sich auch in der Cloud nutzen lassen.

Abgesehen davon standen auf Produktseite noch die Firewalls der Barracuda NextGen S-Serie, die die Kommunikation von Maschine zu Maschine vereinfachen sollen (Stichwort IoT) und Leistungsverbesserungen bei der Web-Security im Fokus. Das gleiche gilt für die Backup Vx-Lösung für virtuelle Umgebungen, die neue Version 7.0 der Firewall-Software und das Remote Access-Produkt CudaLaunch 2.0, das nun nicht nur Android und iOS unterstützt, sondern auch auch MacOS und Windows.

Eines der interessantesten Features der neuen Firewall-Software 7.0 ist das DNS Traffic-Monitoring. Dabei überwacht die Sicherheitslösung die DNS-Anfragen und gleicht sie mit einer Blacklist mit über 130.000 Einträgen ab, die mehrmals am Tag aktualisiert wird. Versucht beispielsweise eine Malware sich mit der Webseite www.bad.com zu verbinden, um weitere Malware-Komponenten nachzuladen und findet sich diese Webseite in der genannten Blacklist, so gibt die Firewall der Malware nicht die wirkliche IP-Adresse von www.bad.com zurück, sondern eine sichere IP-Adresse im LAN. Auf diese Weise unterbindet das System nicht nur die weitere Verbreitung von Malware im Netz, sondern macht auch die Aktivitäten der Schadprogramme sichtbar.

Weitere Informationen: www.barracuda.com