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Cloud mit Windkraft

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Kosteneffizient – Sicher – Grün: Die Windcloud GmbH betreibt in Braderup-Tinnigstedt (Nordfriesland) das erste grüne Rechenzentrum Deutschlands. Aktuell bietet das Unternehmen Cloud- und Hostingpakete an, die auf die Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Unternehmen zugeschnitten sind und sich zudem individuell anpassen lassen. Neben voll verschlüsseltem Cloudspeicher mit Kapazitäten von 500 GByte und zehn TByte, stellt Windcloud derzeit virtuelle Maschinen mit bis zu zwölf GByte RAM und 250 GByte SSD zur Verfügung. Dazu können die Kunden zwischen einer Starter, Middle und Business Domain wählen. Letztere umfasst zehn Domains, 2000 Postfächer, 750 GByte Speicher und unbegrenzte Datenbanken – das Setup und SSL-Standards sind inklusive. Das redundante Rechenzentrum wird ausschließlich mit Energie des eigenen Windparks direkt vor Ort sowie der anliegenden Biogasanlage betrieben.

Hinter Windcloud stehen die Windpioniere Theo Steesen, Jan-Martin Hansen sowie Karl Rabe. Der Clou: Ein eingesetzter Hybridspeicher sammelt große Mengen Windenergie und sichert selbst bei Windstille die Energieversorgung. Die kostengünstige und nachhaltige Infrastruktur ermöglicht es, Windcloud seinen Kunden die besten virtualisierten Cloud-Produkte und Services zum günstigsten Preis anzubieten. Neben der Einsparung von CO2 garantiert der Cloudhost die vollverschlüsselte Speicherung sämtlicher Daten nach deutschen Datenschutzrichtlinien.

Aktuell können kleine und mittelständische Unternehmen zwischen vier verschiedenen Cloud-Modellen wählen. Dabei stehen 500 GByte für fünf Euro pro Monat bis maximal 1000 TByte Speicherplatz für 10.000 Euro monatlich zur Verfügung. Für den sicheren Zugriff und Verwaltung der Daten in der Windcloud sorgt das Open Source-Programm OmniCloud, das die Vertraulichkeit der gespeicherten Daten garantiert. Optional bietet OmniCloud auch Apps für einen sicheren und mobilen Zugriff auf alle Daten. Die verbauten Racks werden am Standort von Windcloud individuell mit einem Sicherheitszugang versehen und per Video überwacht.

Im Bereich der Rechnerarchitektur setzt Windcloud auf vier verschiedene Modelle. Dabei steht in der VM S-Variante eine vCPU mit zwei GByte RAM und 30 GByte SSD zur Verfügung. Bei Buchung des VM M-Modells werden zwei virtuelle CPUs mit vier GByte RAM und 50 GByte SSD bereitgestellt. Die VM L-Variante kommt mit vier vCPUs mit sechs GByte RAM und 100 GByte SSD, während in der XL-Variante acht virtuelle CPUs mit zwölf GByte RAM und 25 GByte SSD-Speicher zur Verfügung gestellt werden. Die virtuellen Maschinen sind monatlich ab acht Euro buchbar.

Kunden von Windcloud haben aktuell die Wahl zwischen drei verschiedenen Domain-Paketen. Die Starter Domain enthält eine Domain, 100 E-Mail Postfächer, 30 GByte Speicher und eine Datenbank. Der Paketpreis beläuft sich auf 2,99 Euro pro Monat. Die Middle Domain für 4,99 Euro monatlich inklusiver drei Domains, umfasst 300 E-Mail Postfächer, 100 GByte Speicher sowie zehn Datenbanken. Die größtmögliche Variante – die Business Domain – bietet zehn Domains, 2.000 E-Mail Postfächer sowie 750 GByte Speicher. Das Setup sowie SSL ist bei sämtlichen Domains inklusive. Die Business Domain kostet 6,99 Euro pro Monat.

Weitere Informationen: www.windcloud.org