Hazelcast 3.6 mit Optionen für Cloud und Container Deployment
Hazelcast gibt die allgemeine Verfügbarkeit von Hazelcast 3.6 bekannt. Die neueste Version zeichnet sich durch Leistungsverbesserungen aus, die Hazelcast zur klassenschnellsten In-Memory-Datenbank machen, wie veröffentlichte Benchmarks belegen: Oracle Coherence Benchmark Suite, Red Hat Infinispan Benchmark, Pivotal Gemfire/ApacheGeode Benchmark und GridGain/Apache Ignite Benchmark. Hazelcast 3.6 umfasst zudem neue Optionen für Cloud Management und Container Deployment, die das Einrichten, Konfigurieren und Verwalten von Cloud- oder Hybrid-Deployments vor Ort erleichtern. Mit Hot Restart Store kam zudem ein neues und leistungsstarkes Persistenz-Feature hinzu.
Mit Hot Restart Store können erfolgswichtige E-Commerce- und Enterprise-Anwendungen im laufenden Betrieb mit ihren Daten hochfahren, ohne Daten aus einem anderen Aufzeichnungssystem erneut laden zu müssen. Die Start-Up-Zeiten sind sehr schnell: 1,3 GByte pro Sekunde pro Knoten für SSD. Im Betrieb werden 310.000 Schreibvorgänge pro Sekunde pro Knoten unterstützt, damit das System nicht ausgebremst wird. Die branchenführende Reboot Performance sieht ein Sicherheits-Backup für den Fall vor, dass alle Knoten im Cluster ausfallen (Rechenzentrumsausfall). Zudem sind jetzt Softwareupdates ohne erneutes Laden der Daten möglich. Hot Restart Store unterstützt Datenstrukturen von JCache, Map, Hibernate und Web Sessions.
Hazelcast 3.6 kommt zudem mit erweiterten HDMS-Leistungsmerkmalen (High-Density Memory Store) für Datenstrukturen von JCache, Map, Hibernate und Web Sessions, wodurch Memory Caches für eine große horizontale oder vertikale Skalierung von Anwendungen möglich werden. Mit HDMS kann jeder Knoten sehr große Datenmengen speichern, und zwar mehrere Hundert GByte pro Knoten, ohne dass ein Overhead durch Garbage Collection entsteht. Anwendungen können zudem Hunderte von GByte an Daten gleichzeitig im Near Cache halten.
Das Hazelcast Cloud Discovery Service Provider Interface (SPI) versetzt cloudbasierte oder lokale Knoten in die Lage, einander mit minimalem Aufwand bei Konfiguration und Management automatisch zu erkennen. Version 3.6 wird mit mehreren Providern ausgeliefert: Kubernetes, ApacheJClouds, Consul, etc. und einem neuen AWS Provider. Hazelcast 3.6 umfasst zudem neue Container-Deployment-Optionen für Docker, und zwar zusammen mit der Unterstützung von PaaS-Providern, wie OpenShift und CloudFoundry.
In Version 3.6 gibt Hazelcast zudem die Verfügbarkeit des Open-Binary-Client-Protokolls mit dem Ziel der weiteren Unterstützung der gemeinschaftlichen Entwicklung neuer Clients bekannt. Mitglieder der Community haben bereits Clients für Python, Ruby, NodeJS, Scala und Clojure entwickelt, die als Open Source frei erhältlich sind. Die nativen Clients von Hazelcast für C++ und .NET sind jetzt quelloffen, wodurch Entwicklern weitere Tools für die Entwicklung neuer Client-APIs zur Verfügung stehen. Hazelcast ist nunmehr dem Ziel der Plattformunabhängigkeit einen Schritt näher gekommen: Entwickler sind jetzt in der Lage, Clients in der Programmiersprache ihrer Wahl zu schreiben.
„Die Version 3.6 markiert den größten Entwicklungssprung der letzten beiden Jahre“, sagte Greg Luck, CEO von Hazelcast. „So steht High Density jetzt flächendeckend zur Verfügung. Für neue Cloud Deployments sind wir bestens aufgestellt. Wir können Clients für acht verschiedene Programmiersprachen anbieten. Darüber hinaus sind wir beim Umgang mit großen Caches leistungsstärker denn je. Mit diesem Release sind wir zu einer Plattform geworden. Unsere Community hat sich bereits vehement daran gemacht, Erweiterungen zu entwickeln.“
Weitere Informationen: www.hazelcast.com