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Warum Zweifaktorauthentifizierung unerlässlich ist

Gar nicht so kompliziert: BYOT – Bring Your Own Token

Das weiß auch Robert Korherr gut. Als CEO der in Geretsried ansässigen Prosoft ist der erfahrene Security-Experte seit vielen Jahren mit der Datensicherheit seiner überwiegend mittelständischen Kunden befasst und ist besorgt über die Zurückhaltung, mit der die Unternehmen dem Thema 2FA begegnen: “Hacker tragen gerne Schafspelz und sind wahre Meister in der Verschleierung ihrer Identität”, so Korherr. “Für eine verlässliche Netzwerksicherheit ist daher kaum etwas wichtiger, als die eindeutige Nutzeridentifizierung. Die ist nur mit einem Passwort aber längst nicht mehr gewährleistet. Wir raten unseren Kunden daher dringend zu einer starken Zweifaktorauthentifizierung und unterstützen sie natürlich bei der Umsetzung. Und die ist gar nicht so kompliziert, wie viele vielleicht befürchten.”

So hat die Prosoft mit den Produkten von SecurEnvoy zum Beispiel Lösungen im Portfolio, die laut Hersteller nicht nur einfach in der Handhabung sind, sondern vor allem die bereits vorhandene Infrastruktur des Kunden nutzen. Mobiltelefone und andere Endgeräte der Mitarbeiter werden zum persönlichen “Token” – also der Hardwarekomponente im Identifizierungsprozess – und damit zum Faktor “etwas, das ich besitze”.

“Das ist einer neuer Ansatz”, erklärt Fabian Guter, Business Development Manager EMEA bei SecurEnvoy, “auf den wir zugegebenermaßen ein bisschen stolz sind. Wir nutzen vorhandene Infrastrukturen wie zum Beispiel Active Directory, und designen darauf aufbauend einfach zu verwendende Lösungen, die genau das tun, wozu sie eingesetzt werden sollen – ohne unnötige Komplexität. Dass bereits vorhandene, persönliche Endgeräte als Token verwendet werden, gibt den Anwendern und natürlich der gesamten Organisation eine außergewöhnliche Flexibilität.  Wir unterstützen alle Typen, so dass praktisch jedes persönliche Endgerät frei und wechselnd als Authentifizierungswerkzeug ausgewählt werden und agieren kann. So wird Bring Your Own Device zu dem, was wir ‘Bring Your Own Token’ nennen.”

Ein neues Modell, das möglicherweise Zukunft hat. Denn für neue Authentifizierungsmethoden, das belegt u.a. eine Studie von Frost & Sullivan (http://de.slideshare.net/FrostandSullivan/analysis-of-the-strong-authentication-and-one-time-password-otp-market), gibt es vielversprechende Prognosen. War der Markt für starke Authentifizierung in 2013 noch 1,53 Milliarden US-Dollar groß, so wird er den Analysten zufolge bis 2018 bereits ein Volumen von 2,1 Milliarden Dollar umfassen – das entspricht einem Wachstum um gut 35 Prozent. Davon profitieren werden zum einen die Anbieter, die mit modernen, einfach zu nutzenden Lösungen auf den zunehmenden Sicherheitsbedarf der Unternehmen eingehen. Und natürlich die Organisationen, die durch starke Mehrfaktorlösungen für den besseren Schutz ihrer Informationsbestände Sorge tragen.

Weitere Informationen: www.prosoft.de und www.securenvoy.com