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Frage der Woche: Was erwarten Sie vom Jahr 2016? (Teil 10)

FDW

Heute der zehnte und letzte Teil der Frage der Woche zum Thema “Marktprognosen für 2016”. Es äußern sich WALLIX, Checkpoint, Juniper, Langmeier Software, Brightcove, Fritz & Macziol und Lenovo.

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Dominique Meurise, COO von WALLIX: “Effizienz und Compliance in der IT-Sicherheit werden im Jahr 2016 das bestimmende Thema sein – durch Rechtsakte wie die EU-Datenschutzgrundverordnung und das IT-Sicherheitsgesetz gelten neue Regeln beim Schutz von Assets. Es braucht deshalb Sicherheitsanbieter, die die Verhältnisse in Europa genau kennen und deren Produkte exakt für die Bedürfnisse vor Ort entwickelt wurden.”

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“2016 sollte das Jahr der digitalen Emanzipation der Gesellschaft werden”, fügt Dirk Arendt, Leitender Beauftragter Public Affairs & New Technologies bei Check Point hinzu. “Ein Kulturwandel, wie ihn die Digitalisierung darstellt, verlangt den Menschen viel Mut zur Veränderung ab. Sie brauchen die Zuversicht, dass dieser Wandel gelingen kann, ohne dem Einzelnen zu schaden. Wenn wir die wirtschaftliche Entwicklung zum Erfolg führen wollen, dann muss sich jeder damit sicher fühlen.”

Tom Ruban_Juniper Networks

“Als Netzwerkausrüster stehen für uns zwei Entwicklungen im Vordergrund: Der Trend zu schnelleren, skalierbaren Netzwerken wird 2016 deutlich zunehmen. Darüber hinaus steigert Software-Defined Networking (SDN) die Agilität”, erklärt Thomas Ruban, VP System Engineering Europe, Middle East and Africa bei Juniper Networks. “Diese Technologie wurde schon 2015 in vielen Unternehmen eingeführt. Da ihr hoher Nutzen immer bekannter wird, beschleunigt sich auch diese Entwicklung im kommenden Jahr weiter.”

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“Kundendienst und Nutzerorientierung werden zum Hauptfokus im B2B-Geschäft”, denkt Urs Langmeier, Geschäftsführer und Gründer von Langmeier Software. “Dies geschieht zum einen durch loyale Mitarbeitende, welche den Kundennutzen in den Vordergrund vor eigenen Interessen stellen. Andererseits werden bei der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen vermehrt Usability-Experten gefordert, das sind Experten, welche auf Basis von Standards die Benutzerfreundlichkeit erhöhen. Die ISO-Norm 9241 beschreibt, wie dank Vereinfachung die Effizienz erhöht werden kann. Wir haben außerdem gelernt, dass man am besten neue Kunden gewinnt, indem man für die Kunden da ist und ihnen den bestmöglichen Service bietet. Technologisch muss man ebenso auf Höhe der Zeit bleiben. Ich beobachte aber, dass sich die Entwicklung in der IT inzwischen gedreht hat – vieles was man braucht ist schon da. Jetzt ist es an der Zeit, die Vereinfachung und die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit voranzutreiben. Weiterhin stark nachgefragt werden Schnittstellen in die Cloud, also Web-Schnittstellen. Darüber hinaus werden virtuelle Rechner sowie die zentralisierte Verwaltung von Rechnern ein großes Thema.”

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“Als Online-Video-Pionier erwarten wir bei Brightcove, dass 2016 der Reifegrad von Videos als Kommunikationstool der Wahl steigen wird”, meint Sophie Rayers, Director of Marketing EMEA & LATAM bei Brightcove. “Für das kommende Jahr sehen wir vor allem drei Trends: Datengetriebene personalisierte Kommunikation, die Optimierung der technischen Umsetzung und die Verschmelzung von Medien und Unternehmensvideos.”

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“Einerseits sehen wir den Trend des explorativen Eintauchens in Daten, um zusätzliche unternehmensrelevante Informationen transparent zu machen, vom Automobilhersteller bis zum Telekommunikationsdienstleister”, so Stefan Gierl, Geschäftsbereichsleiter Analytics & Data bei Fritz & Macziol. “Zudem zeichnet sich die Integration unterschiedlichster Datenquellen ab, um Informationen near Realtime flächendeckend und konsistent bereit zu stellen – vom Logistikunternehmen bis zum Einzelhändler.”

Bernhard Fauser LENOVO

“Einer der prägenden Trends wird 2016 das Thema ‘Cloud’ sein”, schließt Bernhard Fauser, Geschäftsführer der Lenovo Deutschland GmbH, das Thema ab. “Daten werden von Privatpersonen und Unternehmen nicht nur in der Cloud gespeichert, sondern auch zunehmend dort verarbeitet. Diese Entwicklung führt uns in Zukunft verstärkt zu virtualisierten hyperkonvergenten Computersystemen. Hier bieten wir ein breites Spektrum an Servern und Storage-Produkten, das über den Fachhandel vertrieben wird. Wir arbeiten daran, Kunden ideale hyperkonvergente Infrastruktur-Systeme für unterschiedliche Einsatzgebiete in Rechenzentren bieten zu können.”