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Expertenkommentar zum Thema “Windows 10 im Unternehmensumfeld”

Anton Kreuzer_HEAT Software

“Ende Juli hat Microsoft die jüngste Version seines Betriebssystems Windows auf den Markt gebracht”, so Anton Kreuzer, Geschäftsführer der HEAT Software Deutschland GmbH. “Das Update stellt IT-Abteilungen vor die Aufgabe, dutzende oder gar hunderte Endpunkte mehr oder weniger zeitgleich umzurüsten. Ein Vorhaben, das Unternehmen nicht selten aus Angst vor Komplikationen oder Produktivitätseinbußen vor sich herschieben.”

“In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage: “Warum lohnt der Umstieg auf Windows 10?”, fährt Kreuzer fort. “Dabei gibt es gerade im Bereich der Business-IT gute Argumente für die Migration auf Windows 10: Die neue Multiplattform-Struktur bietet ein einheitliches Betriebssystem für alle Geräteklassen und ermöglicht somit device-übergreifend mobiles und flexibles Arbeiten. Auch in punkto Sicherheit hat Windows 10 mit biometrischen Login-Funktionen nachgelegt. Wichtigste Neuerung ist laut Hersteller, dass sich Windows in Zukunft weniger als Produkt, sondern als Service versteht. Durch kontinuierliche Updates sollen weitere Systemversionen in Zukunft überflüssig werden.

Was müssen Unternehmen nun aber bei der Migration beachten? Microsoft stellt Windows 7- und 8-Nutzern, die innerhalb des ersten Jahres umsteigen, die neue Version kostenlos zur Verfügung. Grundsätzlich sollten Firmen eine Projektphase von mindestens zwölf bis 18 Monaten einplanen. Früher oder später werden sie jedoch nicht um ein Update umhinkommen, denn mit dem Jahr 2020 rückt das Auslaufen der Vorgängerversionen näher. Eine manuelle Migration aller im Unternehmen befindlichen Endgeräte ist für die meisten Firmen aus Zeit- und Kostengründen nicht zu leisten. Auch die Anschaffung neuer, bereits mit Windows 10 ausgestatteter Hardware ist bestenfalls eine Teiloption. Eine ganzheitliche Lösung bieten dagegen Software-Tools, die den Migrationsprozess automatisieren und eine Verteilung für alle Geräteklassen unterstützen. Client-Management-Lösungen wie die von HEAT Software unterstützen Unternehmen in sämtlichen Migrationsphasen: Von der Inventarisierung über die Paketierung bis hin zur Bereitstellung sind alle Schritte zentral steuer- und terminierbar, so dass die Systemverfügbarkeit unberührt bleibt. Durch eine rollenbasierte Verwaltung können außerdem Nutzerprofile und Compliance-Richtlinien nach Tätigkeitsbereichen gruppiert und problemlos übernommen werden. Mögliche Installationsfehler sind dank zusätzlicher Monitoring-Funktionen schnell identifiziert und behoben. So behalten Administratoren und IT-Verantwortliche während des gesamten Migrationsprozesses die Kontrolle.

Ein Großteil deutscher Unternehmen hat seinerzeit auf den Umstieg auf Windows 8 verzichtet, um nun direkt von Windows 7 oder sogar Windows XP zu migrieren. Die Aussicht, dass mit der 10er-Version die vorerst letzte Windows-Ausgabe an den Start geht, dürfte in CIO-Kreisen für Erleichterung sorgen. Künftige Aktualisierungen sollen als ‘Windows Update for Business’ fortlaufend bereitgestellt werden. Wie die Akzeptanz auf Unternehmensseite hierzu ausfällt, wird sich erst herausstellen. Fest steht aber, dass sich der Umstieg für Firmen dank automatisierter Migrationslösungen durchaus zeit- und ressourcenschonend realisieren lässt. Einen Überblick über die einzelnen Migrationsphasen, und was jeweils zu beachten ist, bietet das aktuelle HEAT Software Datenblatt zum Umstieg auf Windows 10 unter http://pages.heatsoftware.com/AW_Windows10Migration_DE.html?gclid=CNbF6prs3MYCFU3LtAod7VsPSA.”