ArtikelDigitalisierung/Digitale Transformation

Integrierte Daten als Basis im „New Normal“

Datensilos abschaffen und Informationen vereinheitlichen

Der Schlüssel zu dem Ganzen: Eine einheitliche Datenintegration. Datensilos einzelner Tools gilt es abzuschaffen, um relevante und umfassende Erkenntnisse aus den Personaldaten zu gewinnen. Problematisch ist es, wenn Firmen viele unterschiedliche Lösungen (für HR-, Payroll- und Finanz-Systeme) von verschiedenen Anbietern einsetzen. Dabei ist sehr schwer einen konsistenten Datenbestand zu pflegen. Handelt es sich außerdem um internationale Unternehmen, kommen weitere Probleme hinzu, da viele Prozesse von spezifischen Ländervorgaben beeinflusst werden. Normalerweise müssen Personalabteilungen beispielweise in der Entgeltabrechnung viele komplexe Daten aus Krankenversicherung, Rente und Steuer zusammenführen. Auf internationaler Ebene gibt es hier aber zahlreiche Unterschiede. Ein vereinheitlichter Datenpool allein reicht nicht aus. Die Informationen sind auch in Relation zu externen beziehungsweise länderspezifischen Faktoren zu setzen – sonst bleibt die Analyse schnell stecken.

Abhilfe kann dabei eine einheitliche Human-Capital-Management-Plattform (HCM) schaffen. Sie konsolidiert alle Informationen aus den verschiedenen Datenquellen und setzt sie in einen logischen Zusammenhang. HR-Verantwortliche können so schnell über alle Länder hinweg Erkenntnisse gewinnen und erkennen, wo sich beispielsweise Krankheitsfälle häufen und die Ursachen ergründen. In Relation mit anderen Informationen können sich so niedrige Umsatzzahlen, lokale Markteinbrüche oder personelle Probleme, durch fehlende Fachkräfte oder schlechte Führung herauskristallisieren.

Die HR-Zukunft ist datenbasiert

Die Arbeitswelt ist in stetigem Wandel und hat aktuell mit Remote Work, dem Wunsch nach flexibleren Arbeitszeiten und Ressourcenmangel einiges zu kompensieren. Dadurch geraten auch immer mehr HR-Abteilungen unter Druck, Lösungen dafür zu finden und diese in der Organisation umzusetzen. Diese Herausforderungen lassen sich für Personalmanager leichter lösen, wenn ihnen die wichtigsten Mitarbeiterinformationen gesammelt vorliegen. So lassen sie sich besser vergleichen und zeitlich einordnen. Es zeigt sich also: Ohne Technologie und Data Analytics kann HR nicht nachhaltig agieren. Technologie allein reicht jedoch auch nicht aus. IT-Administratoren müssen sicherstellen, dass die Lösungen nahtlose verknüpft sind und über die passenden Schnittstellen verfügen, dass sie die gewünschten Ergebnisse liefern und Datensilos minimieren oder sogar ganz abschaffen. Erst dann können Personalverantwortliche Prozesse optimieren und vorausschauend agieren, um auf die neuen Herausforderungen des „New Normal“ zu reagieren.