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Produkt des Monats: Luftentfeuchter “LFT-300.app” mit WLAN-Anbindung

Dr. Götz Güttich

Sichler Hausgeräte hat mit dem “LFT-300.app” einen smarten Luftentfeuchter im Portfolio, der über eine WLAN-Anbindung verfügt. Das Gerät ist bei Pearl erhältlich und kann täglich maximal zwölf Liter Wasser aus der Luft ziehen. Die Steuerung erfolgt entweder über eine App oder über ein lokales Bedienpanel. Wir haben die Lösung im Rahmen unseres “Produkt des Monats”-Tests genau angeschaut. Als Kältemittel verwendet der LFT-300.app übrigens R290, also Propan, das als sehr umweltverträglich gilt.

Bild: Pearl

Der Luftentfeuchter LFT-300.app kommt zum Einsatz, um die Luft zu trocknen und so für ein angenehmes und schimmelfreies Raumklima zu sorgen. Er eignet sich beispielsweise hervorragend für die Verwendung in Bädern oder Kellerräumen, die sich schlecht belüften lassen.

Nach Angaben des Herstellers kann das 36 Dezibel laute Gerät in Räumen mit einer Größe von bis zu 30 Quadratmetern zum Einsatz kommen. Die Zielluftfeuchtigkeit lässt sich zwischen 30 und 80 Prozent angeben und die maximale Entfeuchtungsleistung liegt bei zwölf Litern am Tag. Das Produkt unterstützt WLAN nach den Standards 802.11b/g/n und kann über die genannte App von überall aus gesteuert werden, wo ein Internet-Zugang besteht.

Eine Frostschutzautomatik sorgt im Betrieb dafür, dass sich bei niedrigen Temperaturen kein Frost durch gefrierendes Kondensat bildet. Sie schaltet das Gerät in diesem Fall automatisch ab. Die Leistung des Produkts liegt bei 160 Watt, die Arbeitstemperatur kann zwischen fünf und 35 Grad betragen und die Lösung kommt mit vier Rollen, so dass sie sich einfach bewegen lässt.

Zur Inbetriebnahme des Produkts reicht es, es an einem Ort aufzustellen, an dem die Luft frei zirkulieren kann. Der Hersteller empfiehlt in diesem Zusammenhang, einen Abstand von 30 Zentimetern einzuhalten und zudem nach dem Transport, beziehungsweise wenn der Luftentfeuchter um mehr als 45 Grad geneigt wurde, zwei Stunden mit der Inbetriebnahme zu warten.

Anschließend können die Anwender den Netzstecker einstecken und das Produkt direkt über das an der Oberseite positionierte Bedienpanel nutzen. Dieses Panel verfügt über diverse Tasten und eine Statusanzeige. Mit den Tasten schalten die Benutzer das Gerät ein, setzten einen Timer, definieren die Zielluftfeuchtigkeit, die die Lösung herstellen soll und passen die Lüftergeschwindigkeit an. Darüber hinaus besteht die Option, eine Kindersicherung zu aktivieren, die die Benutzung der Tasten sperrt und den Modus, in dem das Produkt arbeitet, auszuwählen.

An Modi stehen die Auswahlmöglichkeiten “Dauertrocknen”, “Schlafmodus” und “Automatikmodus” zur Verfügung. Beim Dauertrocken läuft das Gerät, wie der Name bereits vermuten lässt, immer. In diesem Modus sind die Anwender auch nicht dazu in der Lage, eine Zielfeuchtigkeit einzustellen. Im Schlafmodus gehen die Statuslampen aus, der Lüfter schaltet auf die niedrige Stufe und der Luftentfeuchter beginnt seine Tätigkeit, wenn die Umgebungsfeuchtigkeit größer oder gleich 63 Prozent ist. Sinkt die Feuchtigkeit auf kleiner oder gleich 57 Prozent, geht er wieder aus.

Im Automatikmodus startet das Gerät, wenn die Feuchtigkeit größer oder gleich der eingestellten Zielluftfeuchtigkeit plus drei Prozent ist. Sinkt dieser Wert auf kleiner oder gleich der eingestellten Luftfeuchtigkeit minus drei Prozent, so schaltet er sich wieder ab.

Die Timer-Einstellungen ermöglichen das Setzen eines Timers mit einer Dauer zwischen einer und zwölf Stunden in Ein-Stunden-Schritten. Die Luftfeuchtigkeit lässt sich in Fünf-Prozent-Intervallen setzen. Drückt ein Benutzer für drei Sekunden auf die Feuchtigkeitstaste, so zeigt das Gerät in seinem Display die Umgebungstemperatur an. Sollte der Wassertank voll sein, schaltet sich das Gerät automatisch aus. Gleichzeitig geht eine rote Statuslampe an.