Zuverlässige Basis für Innovationen in IT und OT
Truma ist bei 98 Prozent der Camper in Europa bekannt. Das Unternehmen stellt innovative Rangiersysteme und Heizungen für Caravans und Reisemobile her. Dazu setzte es auf moderne Produktionsanlagen, agile Teams und eine große Erfahrung. Mit diesem Ansatz hat Truma es in die Top Ten der innovativsten deutschen Mittelstandsunternehmen geschafft und wurde darüber hinaus zum Marktführer in Europa. Der Stammsitz von Truma liegt in Putzbrunn in der Nähe von München und die Zahl der Mitarbeiter, die die Produkte herstellen und auch international vertreiben, liegt bei über 600.
Ein derart innovatives und weltweites Produktions- und Vertriebsnetzwerk erfordert eine IT-Basis, die verteilte Standorte einbindet, einen zentralen Überblick schafft und vor allem stets verfügbar und performant ist. Bei Truma steht dafür Senior Systems Engineer Andreas Schmidt in der Verantwortung, der sich gemeinsam mit seinen Kollegen auf Paessler PRTG verlässt.
Monitoring von IT-Infrastruktur und Netzwerk
Als klassische IT-Monitoring-Lösung ist PRTG prädestiniert für die Überwachung aller kritischen IT-Komponenten bei Truma. Das reicht vom Monitoring der WAN-Strecken über die Kontrolle der DNS-Definitionen in Hinblick auf Manipulationen, über die Überwachung der SAP-Systeme und einfaches Verfügbarkeits-Monitoring mittels SNMP oder Ping bis hin zu eigenen Skripten, die im Fall eines Stromausfalls rechtzeitig die Storage-Systeme herunterfahren, um Datenverluste zu vermeiden.
Produktionsüberwachung mit PRTG
Auch in der Fertigung kommt PRTG zum Einsatz: IPCs, das Netzwerk in der Produktion, Maschinen und Produktionsanlagen werden mit der Monitoring-Lösung überwacht. Die Kollegen aus dem Industrial Engineering haben eine eigene PRTG Remote Probe in Ihrem Netzwerksegment, über die sie alle relevanten Systeme per Ping auf Verfügbarkeit überwachen. Dank der Rechteverwaltung in PRTG ist es ohne Probleme möglich, die Zuständigkeiten der einzelnen Abteilungen genau zu definieren.
Weltweites Monitoring aus der Zentrale
Mittels Remote Probes überwacht Truma die Standorte in USA, UK und Italien. Die Probes arbeiten als Polling Engines – es handelt sich um Windows-Dienste, die in dem zu überwachenden Netzwerk laufen und die Daten über sogenannte PRTG-Sensoren, sprich Abfragen, ermitteln. Diese Monitoring-Daten werden TSL-verschlüsselt an die zentrale PRTG-Installation im Rechenzentrum in Putzbrunn gesendet, wo sie ausgewertet und in Dashboards dargestellt werden. Auch die Kollegen an den anderen Standorten können sich mit eigenen Dashboards einen schnellen Überblick über ihre relevanten Systeme verschaffen. Auch hier nutzt Truma die Rechteverwaltung in PRTG um gezielte Zugriffe zu gewähren.
„Die Tatsache, dass PRTG den Einsatz beliebig vieler Remote Probes mit einer Lizenz erlaubt, macht es uns möglich, zu überschaubaren Kosten ein weltweites, zentrales Monitoring einzurichten. Ein Riesenvorteil gegenüber anderen Lösungen, die wir uns angeschaut haben,“ meint Andreas Schmidt.
Sicher in die Zukunft
Auch in Zukunft wird PRTG eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung von Truma spielen: So ist der Einsatz der PRTG NetFlow-Sensoren bei der Überwachung der MPLS-Strecken geplant. Vor allem aber soll die gerade in Planung befindliche, neue Produktionsstrecke von Anfang an über PRTG in das zentrale Monitoring integriert werden. Dabei ist auch der Einsatz von industriespezifischen PRTG-Sensoren wie Modbus oder OPC UA angedacht, um gründlicher und besser im Produktionsbereich überwachen zu können.
„PRTG bietet uns ohne zusätzliche Module oder Add-ons zahlreiche Möglichkeiten, unser Monitoring weiter auszubauen und einen zentralen Leitstand zu schaffen, der sämtliche Unternehmensbereiche in allen Regionen abbildet. Dank der ständigen Weiterentwicklung von PRTG werden wir in Zukunft auch das Monitoring in der Fertigung weiter ausbauen können. Die zunehmende Unterstützung von Industrie-Protokollen und -Methoden wie Modbus, MQTT oder OPC UA durch PRTG kommt uns hier zugute,“ erklärt Andreas Schmidt.
Erfahren Sie mehr zum Thema IT / OT Konvergenz und Monitoring im OT Bereich in folgendem Webinar am 15. Juni von 11 bis 12 Uhr.