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Von wegen Smart Home – die Verbindung macht’s

Damit Haushalte jedoch „smart“ sind, müssen Technologie-Enabler wie Geo-Location, Videoanalyse und Sprachassistenten in Kombination mit KI für maschinelles Lernen verwendet werden. Wenn ich beispielsweise das Büro verlasse, kann mein Telefon meine Pendelzeit schätzen und mein Haus anweisen, sich auf meine Ankunft vorzubereiten, indem es Alarme deaktiviert, die Heizung einschaltet und sogar die Beleuchtung so einstellt, dass es zu meiner Laune passt.

Mit Kameras können Haushalte bestimmte Bewohner identifizieren und ihnen Zugang gewähren, während die Spracherkennung es uns ermöglicht hat, viele automatisierte Funktionen innerhalb des Hauses und aus der Ferne auszuführen. Ein verstärkter Einsatz von KI bedeutet, dass Häuser der Zukunft ein umfassendes Bild der Routinen und Bedürfnisse eines Bewohners liefern können.

Bild: Essence Group

Der größte Schritt in Richtung eines wirklichen Smart Homes wird in der Fähigkeit bestehen, Daten von jedem Gerät im Haus und anderen Quellen zu kombinieren und daraus ein einheitliches System zu erstellen. Ein Smart Home verfügt zudem über mehrere Sensoren im Haus, mit denen Verhaltensmuster verfolgt werden können.

Mithilfe der Kontextanalyse können Haushalte aus ihrer Umgebung lernen und jedes angeschlossene Gerät kann eine andere Geschichte erzählen. Durch Anschließen des Kühlschranks an Bewegungssensoren in der Küche kann die KI erkennen, wann es Abend ist. Ebenso identifizieren biometrische Kameras, wer sich im Haus befindet, und bereiten die Temperatur- und Beleuchtungseinstellungen speziell für sie vor.

Diese Verhaltenserkennung kann auch die Sicherheit erheblich erhöhen, indem verdächtige Aktivitäten erkannt werden und bekannt ist, wer im Haus ist und wer nicht. Ebenso können ungewöhnliche Aktivitätsänderungen zum Schutz der Bewohner beitragen.

Es ist einfach, das Smart Label modernen Häusern zuzuweisen. Schließlich verhalten sie sich bereits so, dass es „smart“ erscheint. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, was wir unter diesem Etikett verstehen. Wir sind bereits auf dem besten Weg zu vollständig intelligenten Häusern. Obwohl die Maßnahmen, die wir unseren Häusern auftragen, nicht wirklich intelligent sind, da sie immer noch auf menschlichem Befehl beruhen.

Die Zukunft, auf die wir hinarbeiten, ist eine, in der Häuser helfen können, bevor Sie darüber nachdenken oder auf eine Weise, von der Sie nicht wussten, dass Sie sie brauchen. So wird ein wirkliches Smart Home aussehen.