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Virtuelle Desktop-Lösungen bringen die Unternehmens-IT ins Homeoffice

Die verbesserte Sicherheit ist das Ergebnis einer einfachen Rechnung: In einer virtuellen Desktop-Umgebung befinden sich keine Daten und Anwendungen auf dem Endgerät, daher besteht kein Risiko eines Datenleckes. Benutzer können nach Bedarf auf alle Anwendungen zugreifen und arbeiten, ohne sich über unbefugten Zugriff auf ihre Geräte oder Geräte-Diebstahl/-Verlust Gedanken machen zu müssen. Stattdessen können im Rechenzentrum, das die virtuelle Desktop-Umgebung beherbergt, ausgefeilte Sicherheitsmaßnahmen implementiert werden, die Schutz vor Cyberangriffen bieten. Die zentralisierte Umgebung erleichtert es der IT-Abteilung, Angriffe zu erkennen und beispielsweise Viren zu isolieren, bevor sie Schäden verursachen können. Selbst im Falle eines Rechenzentrumsproblems kann der Dienst von einem Backup-Standort aus binnen Minuten auf der Grundlage wiederhergestellt werden.

Noch größer sind die Vorteile für die Versicherungswirtschaft: Heute hat jeder Versicherer Mitarbeiter, die ihre eigenen mobilen Geräte für Kundenbesprechungen und zur Erfassung von Kundendaten nutzen. Lägen Kundendaten auf dem mobilen Gerät eines Mitarbeiters, wäre dies ein großes Datenschutz- und Sicherheitsproblem. Bei Virtual-Desktop-Lösungen würde das mobile Gerät die Daten jedoch nicht lokal speichern – die Daten blieben im Rechenzentrum.

Virtuelle Desktop-Lösungen zahlen sich aus

Im Finanz- und Versicherungssektor kann es hinsichtlich der Sicherheit sensibler Kundendaten keine Kompromisse geben. Trotzdem benötigen einzelne Mitarbeiter in einer agilen Organisation die Freiheit, von jedem Ort, zu jeder Zeit und über jedes Gerät arbeitsfähig zu sein. Virtual Deskop ist hier die empfohlene Technologie für das Speichern von Daten, das Nutzen von Anwendungen und das Vermeiden von peinlichen und potenziell schädlichen Datenlecks. Banken und Finanzdienstleister können damit die Vorteile der Digitalisierung nutzen und gleichzeitig mit allen Anforderungen von Aufsichtsbehörden und Compliance Schritt halten. Dabei ist es aber wichtig, dass die eingesetzte Lösung auch optimal den individuellen, geschäftlichen Anforderungen entspricht und für zukünftige Entwicklungen problemlos erweiter- und skalierbar ist. Auch die Benutzerakzeptanz sollte in die Rechnung mit einbezogen werden, denn häufig verursacht die Einführung einer neuen Lösung eine Abwehrhaltung, die nur durch Überzeugungs- und Trainingsarbeit überwunden werden kann.

Die meisten Entscheidungsträger neigen dazu, beim Vergleich zwischen einer „normalen” Infrastruktur und Virtual-Desktop-Technologien vor allem auf die Gesamtbetriebskosten (TCO) zu schauen, was aber kein fairer Vergleich ist. Stattdessen sollte die Kapitalrendite (ROI) im Vordergrund stehen, weil hier auch Faktoren wie Datensicherheit, Compliance, Schutz vor externen und internen Bedrohungen, Cloud-Vorbereitung für Endbenutzergeräte und -anwendungen, Ermöglichung kritischer HR-Prozesse im Hinblick auf flexibles Arbeiten, globale Belegschaft, flexible Geräterichtlinien und so weiter mit einfließen. Eine Lösung, die all diese Faktoren berücksichtigt und sich dabei schnell in die Praxis umsetzen lässt, ist VirtuaDesk von Wipro. Neben den oben erwähnten Vorteilen können Unternehmen durch das weltweite Netzwerk und verteilte Cloud-Rechenzentren auch sicher sein, dass „Business Continuity” nicht mehr nur ein Schlagwort ist.