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Amazon Elasticsearch

Über den Elasticsearch Service stellen Sie Besuchern auf einer Webseite umfassende Such- und Navigationsmöglichkeiten zur Verfügung. Außerdem eignet sich der Dienst für die Protokollanalyse, die Anwendungsüberwachung in Echtzeit, Sicherheitsanalysen, die Volltextsuche sowie Clickstream-Analysen.

Sie können Ihre Amazon Elasticsearch-Domäne einfach in der AWS-Konsole oder über einen einzelnen API-Aufruf über die AWS Command Line-Schnittstelle (CLI) oder das AWS SDK einrichten und konfigurieren. Beim Erstellen einer neuen Domain legen Sie die Anzahl der Instanzen, Instanz-Typen und Speicherungsoptionen fest. Außerdem lassen sich vorhandene Domains jederzeit ändern oder löschen.

Für die Speicherung Ihrer Elasticsearch-Indizes haben Sie die Wahl zwischen lokaler Speicherung in der Instanz und Amazon EBS-Volumes. Außerdem ist es möglich, die Größe des Amazon EBS-Volumes, das der Domain zugeordnet werden soll, und den Volume-Typ festzulegen. Sie können Speicherungsoptionen jedoch auch nach der Domain-Erstellung ändern.

Es ist außerdem problemlos möglich, Daten von einem bestehenden Elasticsearch-Cluster zu einer neuen Elasticsearch-Domain zu migrieren. Zunächst erstellen Sie dazu von den Daten einen Snapshot und speichern ihn in einem Amazon S3-Bucket. Anschließend konfigurieren Sie eine neue Amazon Elasticsearch-Domain und transferieren mit Hilfe der Wiederherstellungs-API die Daten aus dem Snapshot in die neu erstellte Domain. Auf Wunsch erstellt der Amazon Elasticsearch Service regelmäßig weitere, automatisierte Snapshots. In der Grundeinstellung werden die täglichen Snapshots für 14 Tage vorgehalten. Dabei entstehen keine zusätzlichen Kosten.

Der Amazon Elasticsearch Service unterstützt außerdem ein Replikation über mehrere Availability Zones (AZ) hinweg, um eine höhere Ausfallsicherheit zu erreichen. Wenn Sie eine neue Domain erstellen oder eine bestehende ändern, können Sie die Domain Zone Awareness für Amazon-Elasticsearch-Domains aktivieren. Anschließend verteilt die Such- und Analyse-Engine die Instanzen über zwei unterschiedliche Verfügbarkeitszonen. Wird die Replikation dann in der Elasticsearch-Engine aktiviert, weist der Service diesen unterschiedlichen Instanzen Replikate der Domain pro AZ zu.