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Im Test: Freedome Protection Service for Business

Administration

Die zentrale Administration von Freedome erfolgt – wie bereits angesprochen – über das F-Secure PSB-Portal. Darüber lassen sich auf die beschriebene Weise zusätzliche Geräte zur Freedome-Umgebung hinzufügen. Für große Umgebungen unterstützt die Managementumgebung auch das Einbinden vieler neuer Devices über eine CSV-Datei.

Die verwalteten Geräte finden sich in einer Übersicht wieder, die tabellarisch aufgebaut wurde und den Status, die verbundene E-Mail-Adresse, die zu dem jeweiligen Device gehörige Telefonnummer, das Modell und das Betriebssystem umfasst. An gleicher Stelle können die zuständigen Mitarbeiter auch einsehen, welche Schutzkomponenten (Virenschutz, Browser-Schutz und Tracking-Schutz) auf den jeweiligen Geräten aktiv sind und welcher virtuelle Standort zum Einsatz kommt. Abgesehen davon lassen sich auch Informationen zum zugeordneten Profil und der letzten Verbindung einsehen. Genauso ist es möglich, die IMEI und den Netzbetreiber anzuzeigen, Aufschluss über die installierte F-Secure Software zu bekommen und die den Devices zugewiesene Firma in Erfahrung zu bringen. Statistiken über den geschützten Datenverkehr, die blockierte Malware, die blockierten Tracking-Versuche und die blockierten schädlichen Internet-Seiten runden den Leistungsumfang der Übersicht über die mobilen Geräte ab.

Klickt ein Administrator auf einen Geräteintrag in der Liste, so erhält er detaillierte Informationen zu dem jeweiligen Device. Dazu gehören der Besitzer, die IMEI, das Modell, das Betriebssystem, der Schutzstatus mit Viren-, Browser- und Tracking-Schutz, der virtuelle Standort, die installierte F-Secure Software und die letzte Verbindung. Außerdem liefert das Web-Portal noch Statistiken über das Volumen des geschützten Datenverkehrs und die Zahl der blockierten Malware-Programme, Tracking-Versuche und Webseiten auf dem jeweiligen Device.

Die Übersicht über die bei Freedome Protection Service for Business angemeldeten mobilen Geräte im browserbasierten Management-Portal
Die Übersicht über die bei Freedome Protection Service for Business angemeldeten mobilen Geräte im browserbasierten Management-Portal

Unter “Software Updates” zeigt das System die bereit stehenden Programmaktualisierungen an. Bei den Profilen für mobile Geräte haben die Anwender Gelegenheit, den Einsatz eines Passcodes zu erzwingen, den Bildschirm nach einer gewissen Zeit zu sperren, das Gerät bei SIM-Karten-Wechseln zu sperren oder zu löschen und Datenlöschungen zu initiieren, wenn eine bestimmte Zahl von Versuchen lang der falsche Passcode eingegeben wurde. Unter “Abonnements” lassen sich schließlich die bestehenden Abonnements mit ihren Schlüsseln und ihrem Umfang anzeigen und zusätzliche Abonnements bestellen.

Fazit

Im Test konnte uns F-Secure Freedome als einfach zu bedienende und zentral verwaltbare VPN-Lösung für Unternehmen, die dafür sorgen wollen, dass ihre Mitarbeiter sicher auf das Internet zugreifen können, vollauf überzeugen. Das Konfigurationsinterface wurde übersichtlich gestaltet und sein Funktionsumfang sollte jedem IT-Verantwortlichen ohne großen Schulungsaufwand klar sein. Setzt das Unternehmen bereits F-Secure Software ein, die das PSB-Portal nutzt, so lässt sich Freedome sogar nahtlos in die Unternehmensumgebung integrieren.

Die Client Software wurde vollkommen narrensicher gestaltet, der Akkuverbrauch bleibt im Rahmen und was die Geschwindigkeit angeht, so waren beim Nutzen des Internet-Zugangs keine fühlbaren Unterschiede zu einer nicht gesicherten Verbindung zu erkennen. Unter Android kann die Lösung sogar die auf dem jeweiligen Endgerät installierten Apps auf Sicherheitsprobleme hin überprüfen. Mit VPN, Web-Sicherheit und App Security erfüllt Freedome demzufolge einen Großteil der Sicherheitsbedürfnisse für mobile Clients im Unternehmensumfeld.