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Interview mit A1 Digital

Auf der Security-Messe it-sa 2024 in Nürnberg hat www.sysbus.eu mit Hans-Jürgen Werner, Director Marketing & Communication bei A1 Digital gesprochen.

Auf der Security-Messe it-sa 2024 in Nürnberg hat www.sysbus.eu mit Hans-Jürgen Werner, Director Marketing & Communication bei A1 Digital gesprochen. – Foto: www.sysbus.eu

Welche Entwicklungen oder Trends sehen Sie im IT-Security-Markt?

Was wir als gerade als Trend Cyber Security-Bereich sehen, ist zum Einen die Generative AI, die große Einflüsse auf die Thematik Cyber Security hat. So lassen sich zum Beispiel Phishing Emails sich nicht mehr daran erkennen, da das sie grammatikalisch falsch sind. Sie sind auch grafisch sehr gut aufbereitet und könnten sogar auch sprachlich unterstützt sein, so dass dem Mitarbeiter zum Beispiel gar nicht auffällt, ob eine E-Mail tatsächlich nun von seinem Chef ist oder gefälscht ist.

Der zweite Block sind die Regularien, die umzusetzen sind. Die Umsetzung von NIS2 betrifft viele Unternehmen ganzheitlich. Es geht nicht mehr nur darum, dass technische Probleme gelöst werden müssen, sondern man braucht jetzt auch organisatorische Lösung. Das sind Maßnahmen, wie sie gerade vom BSI genannt wurden. Das ist das TOM, also technische und organisatorische Maßnahmen. Auf diese muss der Unternehmer, der sein Geschäft weiterführen will und muss, Antworten finden.

Dabei gibt es noch eine drittes großes Element. Das ist der Fachkräftemangel. Dieses Dreieck dieser drei Punkte ist eine ziemliche Herausforderung für Unternehmen. Gleichzeitig hat jedes Unternehmen ja auch noch seinen eigenen Wettbewerb, egal ob es sich nun lokal oder global behaupten muss.

Die ein bis zwei Prozent der großen Unternehmen in Deutschland wissen damit sehr wohl umzugehen. Das sagt auch unsere Marktforschung. Wir haben im Cyber Security as a Service eine Marktforschung durchgeführt: Je kleiner die Unternehmen werden, desto schwieriger wird es. Unabhängig von der Unternehmensgröße brauchen sie ja trotzdem alle die technisch ausgereiften Antworten und eine organisatorische Umsetzung. Man kann dem also nicht entkommen. Es ist egal, ob dies nun durch Generative AI oder Regulierung getrieben wird.

Wie stehen Sie Ihren Kunden dabei zur Seite?

Wir als A1 Digital, bilden uns selbst aus und können NIS2 zertifizieren. Außerdem haben wir für unsere Cloud-Infrastruktur das BSI C5 Zertifikat vor kurzem erhalten. Unsere Tochter Exoscale hat das auch. So versuchen wir in Europa eine sicheren Hafen für Daten und Prozesse zu schaffen.


Daneben bieten wir etwas an, was in dieser Welt aus unserer Perspektive nötig ist. In der Regel ist man als Unternehmen Experte für seinen Geschäftsfeld, d.h. wir wollen uns nicht in die Geschäftsprozesse der Kunden einbinden, ihnen aber Konzepte und Methoden bieten, um ihnen zu helfen, ihre Geschäftsprozesse dementsprechend anzupassen, dass sie Angriffe schnell erkennen können, um dann umgehend in der Lage zu sein darauf zu reagieren. Denn das Einzige, das hilft, ist Geschwindigkeit. Das heißt, ich muss wie ein Rettungsdienst ein Meldewesen haben, das funktioniert. Struktur und Organisation neben Technik ist das Element der Stunde.


Der zweite Punkt ist die Ausbildung der Mitarbeiter, das wahrscheinlich zentralste Element. Wir haben zum Beispiel ein Phishing-Quiz entwickelt, welches über simulierte Mails den Mitarbeiter über bestimmte Wege Entscheidungen treffen lässt. Damit kann der Mitarbeiter in einer sicheren Umgebung lernen damit umzugehen. Das ist nur ein Beispiel zu zeigen, wie wir versuchen die Hindernisse in Unternehmen zu verstehen. Manchmal sind es ganz simple Dinge, neben der Komplexität aus Technik und Wandel. Dann sollte in einen umfassenden Prozessrahmen gegossen werden. Letztendlich sind drei Faktoren wichtig: Analysieren, Erkennen und Schützen. Und das bietet A1 Digital maßgeschneidert an.

Direkter Link: A1 Digital – Ihr europäischer Technologie-Service-Provider für IoT,…